Artikel nach Datum gefiltert: Januar 2019
Max Herrmann-Neiße Teil 1
Else Lasker-Schüler sah sich ihm seelisch nahe, Oskar Loerke, Carl Sternheim, Alfred Döblin achteten ihn und lobten sein Werk, sein bester Freund war der Vagabund und Poet Joachim Ringelnatz.
Von den Nationalsozialisten aus seiner Heimat vertrieben, ist er zum Exildichter schlechthin geworden. Körperlich klein und verkrüppelt – als Schriftsteller einer der größten: Max Herrmann-Neiße. Sein Leiden hat ihn zur Literatur geführt, sein Schreiben ihm ein Leben erst ermöglicht. Freilich ein Leben voll tief empfundener Spannungen, ein Leben der Unrast und der Unruhe, voll von Sprüngen und Brüchen.
Stets war er ein Ausgestoßener, der Anerkennung suchte, ein Exzentriker, den es zum Kollektiv drängte, ein antibürgerlicher Radikaler, der auf Humanität baute.
In der Verbannung stellte Max Herrmann-Neiße das Gefühl der Fremdheit bewusst in den Mittelpunkt seines Werkes – gepaart mit der Sehnsucht nach Heimat und dem niederschmetternden Gefühl, nie wieder nach Deutschland zurückkehren zu können
Nach seinem Tod geriet er in Vergessenheit, wurde erst Anfang der 1980iger Jahre neu entdeckt.
Nun stellt euch Helga Gutwald in zwei Folgen ihrer Sendereihe sein umfangreiches lyrisches Werk vor.
Trau Dich!
Kundgebung für ein menschenfreundliches Österreich
• aus Sorge um unsere Demokratie
• aus Unmut über die unmenschliche Asylpolitik unserer Regierung
Am 07. Februar 2019 um 18.00 Uhr am Rathausplatz Kirchdorf
In Wartberg und Nußbach werden Mahnwachen abgehalten (jeweils von 18 bis 19 Uhr).
Treffpunkte: Wartberg: Caritas Gästehaus
Nußbach: Dorfbrunnen
An jedem ersten Donnerstag im Monat werden zukünftig Menschen aus dem Bezirk Kirchdorf Stellung beziehen, die mit der Politik unserer Regierung „nicht mehr mit können“. Ihre Lichter stehen für Menschlichkeit, Vielfalt und für Demokratie.
Einladung zum 3. Treffen der Redaktion TrauDi
TrauDi ist eine Plattform bei Radio B138, wo sich Menschen, die sich an einer positiven Weiterentwicklung unserer Gesellschaft beteiligen wollen, treffen um gemeinsam Projekte, Ideen, Radiosendungen, Kundgebungen, uvm. zu entwickeln.
Wer Lust auf Beteiligung hat, über den Tellerrand schauen möchte, und ein aktiver Teil der Gesellschaftsentwicklung sein will, ist bei uns genau richtig!
Die Treffen waren bereits ein voller Erfolg. Zahlreiche Menschen aus dem Krems- und Almtal haben sich zusammengefunden. Radioworkshops und Radiosendungen sind entstanden: https://cba.fro.at/series/traudi
Nächstes Treffen:
Am 07. Februar 2019 von 16.00 bis 17.45 Uhr im Haus 16 A - in der Bahnhofstraße 16a, in 4560 Kirchdorf an der Krems.
Danach, um 18.00 Uhr treffen sich alle, die ein menschenfreundliches, faires Österreich wollen, am Kirchdorfer Rathausplatz.
Gemeinsam wird ein Zeichen für Menschlichkeit gesetzt.
Schulradio: Demokratie braucht Beteiligung
Demokratie braucht Beteiligung: „Vorurteile, Populismus, Umgang mit Medien, Demokratie“
Am 12. November wurde am Bundesschulzentrum Kirchdorf des Tages der Republiksgründung in Österreich vor 100 Jahren gedacht. Neben einer Gedenkveranstaltung gab es am Nachmittag einen Vortrag der Autorin Nina Horaczek zum Thema „Demokratie braucht Beteiligung“
Dies war der thematisches Ausgangspunkt des Schulradioworkshops mit den SchülerInnen der 7. Klassen des Wahlpflichtgegenstandes Geschichte: Die SchülerInnen sollten eine Radiosendung zu der Fragestellung gestalten, welche Auswirkungen Vorurteile und Populismus für demokratische Prozesse haben.
Im mehrteiligen Workshops wurden neben den technischen Einführungen in Aufnahmetechnik und Audioschnitt vor allem journalistische Grundprinzipien erarbeitet.
Die SchülerInnen entschieden sich in ihrer Sendungsplanung dafür, zwei Sendungen zu gestalten: Im ersten Sendeteil wurde eine Befragung mit TeilnehmerInnen der Gedenkveranstaltung gemacht und ein Interview mit der Vortragenden geführt, für den zweiten Sendungsteil haben sie den Vortrag von Frau Horazcek als Radiosendung aufbereitet.
Hier gibt es die Sendungen zum Nachhören:
Selma Meerbaum-Eisinger
„Vor gut 10 Jahren habe ich ihre Gedichte entdeckt und sie haben mich mit ihrer außergewöhnlichen Reife, Emotionalität und Musikalität sofort fasziniert und zutiefst berührt.“, sagt Helga Gutwald über die Lyrik von Selma Meerbaum-Eisinger aus Czernowitz, die nur 18 Jahre alt wurde.
Diese Gedichte, Zeugnisse einer Zeit, in der Unmenschlichkeit und gnadenloser Rassenwahn herrschte, drücken trotzdem Hoffnung und Lebenswillen aus, was ihrem Werk zeitlose Gültigkeit und Aktualität verleiht.
Sie erzählen von den Sehnsüchten und Träumen eines jungen Mädchens an der Schwelle zum Erwachsensein und über das zarte Glück der ersten Liebe. Die Ehrfurcht vor der Schönheit und lebendigen Kraft der Natur sind genauso Thema wie die Allgegenwart von Tod, Trauer und Angst. –
IM GEDENKEN AN DEN 27.JÄNNER 1945, DEM TAG DER BEFREIUNG DES KONZENTRATIONSLAGERS AUSCHWITZ!
Die Sendung von letzter Woche gibt es wie immer hier zum Nachhören.
Über Demokratie und Partizipation im Tanz, nackte Hoppalas und den Luxus auf die Nase fallen zu dürfen.
Bereits als Student wechselt Nikolaus Selimov vom Sprech- zum Tanztheater, womit er als Choreograf und Tänzer gemeinsam mit Manfred Aichinger und der „Projektgruppe Homunculus“ neben Wien bald auch internationales Publikum herausfordert. Der freien Szene wohl stets treu geblieben, stärkt er diese mit wertvollen Bühnenerfahrungen auch heute noch, während er als Leiter der Abteilung Tanz an der Musik- und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien mit viel Hingabe Studierende in ihrer persönlichen und künstlerischen Entwicklung begleitet.
tanztalk mit Nikolaus Selimov
So, 3. Feb. 2019, 19:07
tanztalk.
Eine Sendung über Zeitgenössischen Tanz.
Gerlinde Roidinger spricht mit Kunst- und Kulturschaffenden über Tanz, Theater und Performance, untersucht Bewegungsimpulse und erforscht Tanz im theatralen, öffentlichen und ländlichen Raum.
Tanz im Gespräch. Eine Einladung zu einer bewegten Entdeckungsreise.
Monatlich, am 1. Sonntag – 19:07-21:00
WH: Monatlich, am 3. Montag – 10:07-12:00
TrauDi
Traudi wurde als Projekt für das Engagement in der Zivilgesellschaft ins Leben gerufen. Alle Themen die Menschen bewegen haben Platz in der lose organisierten Aktionsgruppe. Ziel ist es Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft, unterschiedlichen Alters aus den verschiedenen Berufsgruppen zueinander zu bringen und Austausch und Diskussion zu fördern.
Zukunftsthemen werden so in der Gruppe zur Sprache gebracht und gemeinsam in die Öffentlichkeit getragen. Themenbereiche sind alles was Menschen in der modernen Gesellschaft betrifft: Soziale Themen, Umweltschutz, Austausch zwischen den Generationen, etc.
Das erste Thema, dass sich für die Traudi Gruppe ergeben hat, war die Unterstützung der Wartberger und Nussbacher Protestbewegung rund um das Thema Asyl.
Um einen größeren Bogen zu spannen: Es geht um Solidarität in der Gesellschaft für alle Menschen. Gegen die zunehmende soziale Härte. Traudi ist unabhängig und in keiner Weise parteipolitisch, die Themen und Forderungen sind aber teilweise direkt an die politischen Entscheidungsträger gerichtet. Unterstützung erfährt Traudi in der Öffentlichkeit und durch die Kirchdorfer Stadtverwaltung, denn es geht um einen friedlichen und konstruktiven Protest. Traudi Treffen finden in der Bahnhofstraße 16 A statt, die auch das Freie Radio B138 beheimatet. Ein Austausch von Wissen findet so statt und das Radio wird als Plattform genutzt auf Themen aufmerksam zu machen.
Radiosendungen von der Traudi Aktionsgruppe nachzuhören HIER
Die Aktionsgruppe Traudi wird sich in Zukunft mindestens einmal im Monat am ersten Donnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhr im Haus 16 A treffen. Danach kann jeder der möchte auch an der Donnerstagskundgebung teilnehmen. Diese Kundgebung ist aber nur ein Teil der bei Traudi entwickelt wurde. Wer Themen publik machen möchte, ist am 7. Februar um 16 Uhr herzlich im Haus 16 A (Bahnhofstraße 16 A) willkommen. Auch vorher finden Workshops und Treffen statt: Infos unter: 06644333715
Wir verlassen den Holzweg - Güterwege
Freitag, 11.1. um 17:15 -18:30 "Eine bessere Zukunft – das gute Leben für alle – ist nur möglich, wenn sich Menschen dafür einsetzen. Wir leben in Zeiten, in denen es dringend notwendig ist, Widerstand gegen Ungerechtigkeit, Ausbeutung und ökologische Zerstörung zu leisten und Alternativen voranzutreiben. Unsere Welt braucht eine andere Vision als die der Profitmaximierung. Ich bin bei der ÖBV, weil ich mich für Demokratie, Menschenrechte und eine zukunftsfähige, solidarische und sozial und ökologisch gerechte Landwirtschaft einsetze.“ Mit Franziskus Forster von
Via Campesina Austria
Nächste SATURDAY NIGHT SENDUNG mit DJ Mike & Schochna - 9.2.2019
Am 9. Februar 2019 gibt es wieder Saturday Night mit DJ Mike & Schochna von 18 - 24:00. Ab 19:07 hört ihr eine sehr interessante SOUND OF LIFE SENDUNG - diesmal mit ALOIS UNGER, einer sehr schillernden Persönlichkeit der für FILM und FERNSEHEN als TONTECHNIKER gearbeitet hat. Sein sehr interessantes Leben spielte sich auf der ganzen Welt ab (Amerika, Australien usw.). In den 90iger Jahren zog er nach Altpernstein, wo er jahrelang als Farmer tätig war. Inzwischen hat er seine Farm verkauft und ein Haus ich glaube in Kirchdorf gebaut. Diese Sendung wird sicher wieder sehr aufschlussreich. Musikalisch bewegen wir uns wieder QUER DURCH DIE BANK alles ist möglich. Erreichbar sind wir während der Sendung per SMS unter der Handy Nr. 0650-48 24 088 oder per E-Mail - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - wir freuen uns über jedes Feedback und erfüllen auch Eure Musikwünsche. Auch über einen Besuch im Studio B138 in der Bahnhofstraße Kirchdorf würden wir uns sehr freuen. Das SATURDAY NIGHT TEAM wünscht Euch schon heute viel Vergnügen.
(K)östlich unterwegs... reist nach Indien
Seid gegrüßt mit "Jai Sat Chit Anand", denn diesmal reisen wir mit "(K)östlich unterwegs - auf der Suchen nach dem kulinarischen Glück zwischen Bosporus und Mekong" auf das Jova Jevi Duniya Festival nach Gujarat, im westlichen Indien.
Was diese Grußformel bedeutet, wird uns Karin Moser erklären, denn sie war die gesamten zwei Wochen dort.
Wir werden erfahren, worum es bei dem Festival geht, wen sie dort getroffen und wo sie geschlafen hat. Und natürlich wird auch meine neugierige Frage Beantwortung finden, wie die zigtausend Menschen auf dem Festival verköstigt wurden.
On Air am Freitag, den 18.Jänner von 18 - 19 Uhr, sowie in der Wiederholung am Donnerstag, den 24.Jänner von 11 - 12 Uhr.
Freut Euch mit mir auf diese spirituelle Reise auf den Indischen Subkontinent!
Mehr von Karin Moser könnt ihr monatlich in ihrer Sendung "Red'n über's Leb'n" hören, die sie gemeinsam mit ihrem Radiokollegen Johannes Kronegger gestaltet.
Jeden 3. Sonntag im Monat von 20 - 21 Uhr und
jeden 4. Samstag im Monat von 11 - 12 Uhr.
Natürlich bei uns, auf Radio B138!