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Neubacher Elisabeth

Neubacher Elisabeth
07Jul2015

Georg Danzer Haus: eine Alternative zu Traiskirchen

Diese Semireportage von unserem Radiofreund Helmut Hostnig aus Wien entstand nach etlichen Besuchen im Georg Danzer Haus im 19. Wiener Gemeindebezirk: in Gesprächen mit den dort in familiärer Atmosphäre untergebrachten kriegsflüchtigen Jugendlichen, der Initiatorin Marianne Engelmann, und dem pädagogischen Leiter, Christoph Neubacher-Kefer erfahren wir über Fluchtgründe und die menschenunwürdigen  Bedingungen, die die Jugendlichen auf ihrer oft monatelangen Flucht vorgefunden haben. Ebenso kommen die Bemühungen ihrer Betreuer, sie ihre traumatischen Erfahrungen vergessen zu lassen zur Sprache.

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Noch warten 1200 unbegleitete Jugendliche in Traiskirchen auf altersgerechte Unterbringung und Versorgung. Wo der Staat versagt, versuchen private Initiativen die immer größer werdenden Lücken zu schließen.

Zur Erinnerung: Nach dem Volksaufstand 1956/57 hat Österreich 180.000 Ungarn aufgenommen.

Nach dem Einmarsch der Warschauer-Pakt-Truppen in die damalige Tschechoslowakei brachten sich im Jahr 1968 162.000 Tschechen und Slowaken durch Flucht nach Österreich in Sicherheit.

1972 nahm Österreich aufgrund international vereinbarter Quoten erstmals nicht-europäische Flüchtlinge vorübergehend auf, die aus Krisengebieten stammten: 1500 asiatisch-stämmige Ugander, danach Chinesen aus Kuba, Vietnamesen, Kambodschaner und Kurden aus dem Iran sowie Chilenen und Argentinier nach dem Putsch 1973.

1980/81 setzte die nächste große Fluchtbewegung aus Osteuropa ein: Als in Polen das Kriegsrecht ausgerufen wurde, kamen 33.000 Flüchtlinge nach Österreich

Die kriegerischen Auseinandersetzungen nach dem Zerfall Jugoslawiens trieben viele Menschen in die Flucht. Um den Jahreswechsel 1991/92 kamen rund 90.000 – die umfangreichste und aufwändigste Aufnahmeaktion in der langen Geschichte des Asyllandes Österreich.

Als im Frühjahr 1999 die Vertreibung der Kosovo-Albaner eskalierte, nahm Österreich  mehr als 5000 Menschen auf.

Und jetzt wird in ganz Europa darüber gestritten, wohin 60 000 Flüchtlinge verteilt werden sollen? Da stimmt doch etwas nicht. Das ist geradezu absurd und eine Bankrotterklärung der europäischen Flüchtlingspolitik..

 
24Jun2015

Bühne Grünau: Ausgespielt! von René Freund

Zu Gast bei Elisabeth Neubacher im Kanal:  Regisseur Helmut Gebeshuber, Autor René Freund, Mitglieder des Schaupsielerensembles und de Schottergruamdirndln sprechen über die neue Produktion der Bühne Grünau.

Der Theaterverein „Bühne Grünau“ stellt sich in diesem Jahr erstmals der Herausforderung durch einen einheimischen Autor: Die Komödie „Ausgespielt“ vom Wahlgrünauer und Erfolgsautor René Freund steht 2015 auf dem Spielplan! Talstadt am Grünsee - ein natürlich völlig frei erfundener Tourismusort - braucht dringend Investoren. Die lokalen Ressourcen scheinen erschöpft, der Bürgermeister als oberste Baubehörde und Unterstützer der Vorhaben des Hoteliers im Ort, der Bankdirektor als zuvorkommender Finanzier, der Polizeikommandant als weltliches und der Prälat als geistliches Kontrollorgan sind ratlos. Ein Projekt muss her, nicht einmal legal gibt es noch Alternativen! Auf der Suche nach Geldgebern geraten die Honoratioren in eine Intrige der eigenen Kinder und entblättern unfreiwillig die eine oder andere Unregelmäßigkeit aus der Vergangenheit. Zwei vermeintlich verdeckte Ermittler des Rechnungshofes streuen Salz in die Wunden und liefern zugleich die nötige Würzung für eine turbulente Komödie, welche selbstverständlich nur von einem „Stadtmenschen“ wie René Freund erlogen werden kann!

26Jun2015

im Kanal: Bühne Grünau

Zu Gast bei Elisabeth Neubacher im Kanal:  Regisseur Helmut Gebeshuber, Autor René Freund, Mitglieder des Schaupsielerensembles und de Schottergruamdirndln sprechen über die neue Produktion der Bühne Grünau.

Der Theaterverein „Bühne Grünau“ stellt sich in diesem Jahr erstmals der Herausforderung durch einen einheimischen Autor: Die Komödie „Ausgespielt“ vom Wahlgrünauer und Erfolgsautor René Freund steht 2015 auf dem Spielplan! Talstadt am Grünsee - ein natürlich völlig frei erfundener Tourismusort - braucht dringend Investoren. Die lokalen Ressourcen scheinen erschöpft, der Bürgermeister als oberste Baubehörde und Unterstützer der Vorhaben des Hoteliers im Ort, der Bankdirektor als zuvorkommender Finanzier, der Polizeikommandant als weltliches und der Prälat als geistliches Kontrollorgan sind ratlos. Ein Projekt muss her, nicht einmal legal gibt es noch Alternativen! Auf der Suche nach Geldgebern geraten die Honoratioren in eine Intrige der eigenen Kinder und entblättern unfreiwillig die eine oder andere Unregelmäßigkeit aus der Vergangenheit. Zwei vermeintlich verdeckte Ermittler des Rechnungshofes streuen Salz in die Wunden und liefern zugleich die nötige Würzung für eine turbulente Komödie, welche selbstverständlich nur von einem „Stadtmenschen“ wie René Freund erlogen werden kann!

19Jun2015

Ehrennadel

Im Rahmen des Ehrenabends der Stadtgemeinde Kirchdorf wurden auch AktivistInnen unseres Radios für ihre besonderen Leistungen im Bereich "Kultur" mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. Wir freuen uns über diese Anerkennung unseres Radioprojekts und besonders natürlich mit den PreisträgerInnen Susanne Rettig, Tanja Landerl, Mike Schedlberger und Erich Pöttinger.

Wir haben an diesem Ehrenabend auch einen würdigen Rahmen vorgefunden, unsere Stadtpolitiker für ihre besonderen Leistungen im Bereich "Freies Radio" mit dem Radio-Orden auszuzeichnen. Die frisch ernannten Träger des Ordens in Gelb-Schwarz sind Bürgermeister Wolfgang Veitz, Vizebürgermeister Ewald Breitwieser und die Stadträte Kurt Dobersberger, Michael Mader, Gerhard Holzinger und Stefan Weiermeier. Wir gratulieren herzlich!

Es war uns eine Ehre! 

15Jun2015

Themenschwerpunkt Armut

Zum Tag der Freien Medien am 15. Juni 2015 senden die Freien Radios in Österreich von 10 bis 18 Uhr ein gemeinsames Programm zum Themenschwerpunkt Armut. Acht Sendestunden aus acht Städten/Regionen bieten ein Österreichpanorama der Armut und des Umgangs damit. Ein Thema, das von Wien bis Innsbruck und von Freistadt bis Graz die Menschen in ähnlichen und doch verschiedenen Formen betrifft und beschäftigt.

Das Programm
10 Uhr: Radio FRO, Linz: Armut im Blickkontakt
Das Infomagazin FROzine macht zum Einstieg den Austausch im Austausch hörbar: Folglich beschränkt sich der lokale/regionale Blick nicht auf Linz, sondern die Redaktionen anderer Infomagazine anderer freier Radios in Österreich steuern ebenfalls Beiträge aus ihren Regionen bei. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird Blickkontakt mit Armut in österreichischen Städten aufgenommen.
11 Uhr: Radio Freirad, Innsbruck: Bettelnde Menschen in Innsbruck. Die Kriminalisierung eines Menschenrechts
Innsbruck ist neben Salzburg die einzige Landeshauptstadt, die temporäre Bettelverbote für die Innenstadt beschlossen hat. Welche Auswirkungen das auf die betroffenen Menschen hat und welche Formen des Widerstandes es dagegen gibt, darüber spricht FREIRAD mit Vertreter_innen der Bettel-Lobby Tirol und dem Verein für Obdachlose. Christina Streitberger hat dazu auch Stimmen der Innsbrucker Bevölkerung eingefangen und Selina Mittermeier hat mit Innsbrucks Stadtpolizeikomandanten Martin Kirchler gesprochen.
12 Uhr: Radio B138, Kirchdorf an der Krems: Von Sozialmärkten und Lebensmitteldumpstern
In Gesprächen mit Betreibern und Kunden eines Sozialmarkts und mit Menschen, die sich regelmäßig von selbst gesammeltem Weggeworfenen ernähren, gehen wir der Frage nach, wieviel Mut im Wort Armut steckt.
13 Uhr: Radio Orange, Wien: Der geschärfte Blick
Martin Schenk blickt für Radio Augustin hinter die Fassaden von Wien. Als Sozialexperte und Mitbegründer der Armutskonferenz ist er ein aufmerksamer Beobachter seiner Umgebung.
14 Uhr: Radio Helsinki, Graz: Wohnen als Menschenrecht – nur auf dem Papier? Wohnungs- und Obdachlosigkeit in Graz und in Österreich
Wohnen als eines der elementarsten Grundbedürfnisse des Menschen wird immer weniger erschwinglich, viele Menschen sind durch die Preissteigerungen der vergangenen Jahre obdach- bzw. wohnungslos geworden. In dieser Sendung, die Radio Helsinki zusammen mit Frauen gestaltet, die zur Zeit wohnungslos sind, beleuchten wir das Thema "Armut und Wohnen" aus der Sicht von Betroffenen wie von ExpertInnen.
15 Uhr: Campus&Cityradio St. Pölten: Arme Landeshauptstadt? Na, bei uns gibt’s des net! Oder doch?
St. Pölten – die jüngste Landeshauptstadt. Idyllisch mit Freizeitanlagen für alle, die Spaß haben möchten. Aber wo halten sich jene auf, die keine Wohnung haben und/oder kein Geld? Wir haben die Fragen Wer, Wo und Warum recherchiert. Und auch entdeckt, wie Solidarität neue Möglichkeiten schafft.
16 Uhr: Freies Radio Freistadt: Arm am Land
Armut ist am Land kaum sichtbar, trotzdem existieren drei Sozialmärkte im Bezirk Freistadt. Wie ist Armut am Land ausgeprägt und wie entwickelt sich die Zahl der Betroffenen? Renate Leitner („Sozialservice“) und Herbert Stummer (Sozialmarkt) im Gespräch mit Claudia Prinz (FRF).
17 Uhr: Radiofabrik, Salzburg: Sektorales Bettelverbot in der 'solidarischen Stadt'
Teil 1: Mitte Mai hat die Stadt Salzburg ein sektorales Bettelverbot beschlossen – nach jahrelangen Diskussionen, runden Tischen und „Bettelkonferenzen“. Die Salzburger Plattform für Menschenrechte versucht in der ersten halben Stunde zu ergründen, wie es dazu kommen konnte.
Teil 2: Ist Salzburg eine solidarische Stadt? Aufzeichnung einer Livediskussion im Außenstudio der Radiofabrik beim Salzburger „Aktionstag einer solidarischen Stadt“ am 12. Juni mit Georg Aigner (Apropos-Straßenzeitungsverkäufer), Robert Buggler (Sprecher der Salzburger Armutskonferenz) und Anja Hagenauer (Vizbürgermeisterin, Sozialstadträtin).

Seit 2014 gibt es zweimal jährlich einen gemeinsamen Programmtag, jeweils am 26. Oktober zu einem Kulturthema am 15. Juni mit politischem Inhalt. Die Freien Radios in Österreich wollen damit ihre inhaltliche Zusammenarbeit verstärken und präsenter machen. Nähere Infos gibt es auf der Website des Verbandes Freier Radios Österreich.

17Jun2015

Im Kanal: Ein Jahr in Lesotho

Ein Jahr lang war die Kirchdorferin Sandra Kemptner als Volontärin in Lesotho. Nun ist sie mit einem Rucksack voll Erlebnissen und Eindrücken zurück und berichtet uns von den Erfahrungen, die sie im Süden Afrikas gemacht hat.

Zu hören am Mittwoch, den 17. Juni zu gewohnter Kanalzeit um 16:07, nähere Infos und Fotos von Sandras Freiwilleneinsatz findest du auch auf ihrem Blog..

16Jun2015

Asyl

Elias, Anabel, Ines, Lisa, Stefan und Johannes sind Schülern und Schülerinnen im Alter zwischen 16 und 17. Mit Unterstützung von Tanja Landerl und Elisabeth Neubacher haben sie die Sendung "Im Kanal" zum Thema  Asyl und Flucht gestaltet. Sie hören Interviews von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern des Bundesrealgymnasiums Kirchdorf, einen Beitrag über Asyl als Menschenrecht und ein Interview mit einer ehrenamtlichen Asylhelferin.

16Jun2015

Thema: Asyl

Elias, Anabel, Ines, Lisa, Stefan und Johannes sind Schülern und Schülerinnen im Alter zwischen 16 und 17. Mit Unterstützung von Tanja Landerl und Elisabeth Neubacher haben sie die Sendung zum Thema  Asyl und Flucht gestaltet. Sie hören Interviews von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern des Bundesrealgymnasiums Kirchdorf, einen Beitrag über Asyl als Menschenrecht und ein Interview mit einer ehrenamtlichen Asylhelferin.

01Jun2015

Feature: Zivilcourage

Am 15. und 16. Mai 2015 fand in Seekirchen am Wallersee bereits zum vierten Mal die Fachtagung „Radio und Schule“ statt. Schulradiobeauftragte aus 12 Freien Radios reflektierten in unterschiedlichen sogenannten Ateliers mit Lehrerinnen und Lehrern und Medienpädagoginnen und –pädagogen, wie das Medium Radio stärker im Unterricht genützt werden kann.

Eines dieser Ateliers wurde von Helmut Hostnig und Daniela Fürst zum Thema Schule – Radio – Zivilcourage geleitet. Das während der Fachtagung entstandene Feature beschäftigt sich mit den Fragen: Was haben Schule, Radio und Zivilcourage miteinander zu tun? Konkreter: Wie kann Radio als Lernform im schulischen Kontext zivilcouragiertes Handeln fördern? Was ist Zivilcourage eigentlich? Ist jedes Aufbegehren, ist jede Protesthaltung schon Zivilcourage? Welche Entscheidungsprozesse finden statt, bis es zur Aktion, zum Einschreiten kommt? Kann Zivilcourage gelernt werden?

Mehr Informationen und weiterführendes Material zu den Themen "Radio und Schule" und "Zivilcourage" finden Sie unter dem Blog radiobox.at

25Mai2015

Seekirchen – Die Gemeinschaftssendung der Fachtagung Radio und Schule

Zwei Reizwörter: “Fachtagung und Schule” – was soll daran bitte spannend sein? Wir machen Radio mit Kindern und Jugendlichen in der Schule. Als freie, als spielerische Lernform. Und genau so ist diese Sendung entstanden. Gemacht wurde diese Sendung von den TeilnehmerInnen der Tagung – von Radio-LehrerInnen und von RadiomacherInnen der Freien Radios.

Wir haben zwei Tage lang das Mikrofon herumgereicht und offen gelassen, was die Teilnehmer und TeilnehmerInnen damit machen möchten…

Mit dem entstanden Gemeinschaftsprodukt wollten wir zeigen, was wir mit den Kindern und Jugendlichen in den Schulen auch tun – sie anregen zum freien Gestalten von Radiosendungen.

Freie Radios haben die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen immer sehr ernst genommen. Weil wir sie dazu bringen möchten Medien nicht nur zu konsumieren, sondern auch selbst zu gestalten. Nun wissen wir auch, dass Kinder und Jugendliche nicht von selbst in die Radios kommen und sich die Mikros schnappen – es braucht schon Geduld und jede Menge Arbeit. Wie wir das machen können – das Interesse am Radio zu wecken und immer wieder anzufachen – das war das Thema der Fachtagung “Radio und Schule”. Aufgezeichnet am 15.05 und 16.05. 2015 in Seekirchen am Wallersee, bei der Fachtagung “Radio und Schule”. Gestaltung und Moderation: Walther Moser.

Ein besonderes Danke Schön an die “Seekirchen Allstars”, die diese beiden Sendungen gemacht haben: Christian Berger, Richard Cieslar, Irena Cvetkovics, Florian Danhel, Dave Dempsey, Karen Engel, Daniela Fürst, Karin  Gregorich, Thomas Hein, Wolf Hilzensauer, Angelika Hödl, Susanne Huber,  Ruth Kanamüller, Anna Maria Körbisch, Gabriele Leitner, Cheyenne Mackay, Elisabeth Neubacher, Philippa Plochberger, Catarina Pratter, Erika Preisel, Christa Reitermayr, Rudi Schwarzenberger, Nadine Senekowitsch, Katharina Sontag, Carla Stenitzer

Mehr Infos zum Thema Radio und Schule und auch die Dokumentation der Fachtagung 2015 gibt es auf dem Blog radiobox.at

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