Neubacher Elisabeth
Conrad Ferdinand Meyer Teil 1
„Ich bin kein ausgeklügelt Buch, ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch.“
Das sagte er selbst über sich: Conrad Ferdinand Meyer, gelebt von 1825 bis 1898.
Anlässlich seines 120igsten Todesjahres widmet Helga Gutwald zwei Folgen ihrer Sendereihe dem Leben und lyrischen Werk dieses großen Schweizer Dichters, der erst in seinen späteren Lebensjahren Anerkennung und dichterischen Ruhm erfuhr.
Bekannt geworden sind hauptsächlich seine Novellen, da vor allen anderen „Gustav Adolfs Page“.
Seine Lyrik erstreckt sich von der die Seele beflügelnden und beruhigenden Schönheit der Natur über die unstillbare Sehnsucht nach Liebe bis hin zu großen historischen Themen,
und sie ist es durchaus wert, kennen zu lernen.
Und hier gibt es Shakespeares Sonette zum Nachhören:
William Shakespeare
He was not for an age, but for all time.
Der Dramatiker Ben Jonson( 1572 – 1637) hatte das erkannt.
Er schrieb, William Shakespeare gehöre nicht einer Zeit, sondern der Ewigkeit.
Was für ein Glück!
Somit gehört er, ein wenig, auch uns.
Begleitet also Helga Gutwald in der Sendung dieser Woche in den Kosmos von Shakespeares genialem lyrischem Werk!
Und wer die Sendung über Arno Holz versäumt hat – hier ist die Möglichkeit zum Nachhören:
Arno Holz
Urewig ist des großen Welterhalters Güte,
Urewig wechselt Herbstblattfall und Frühlingsblüte,
Urewig rollt der Klangstrom lyrischer Gedichte,
Denn jedes Herz hat seine eigne Weltgeschichte.
Arno Holz, ist 1863 in Ostpreußen geboren. »Vater der Moderne« wird er genannt, wegen seines Eintretens für den Naturalismus. Arno Holz war Theoretiker und Praktiker. Von seinem ursprünglichen spätromantischen Vorbild Emanuel Geibel ausgehend entwickelte er sich immer mehr zum sozialkritischen Autor. der deshalb oft nicht unerhebliche Kritik einstecken musste.
Über einen dieser Kritiker schrieb er einmal:
„Das größte Maul und das kleinste Hirn
wohnen meist unter derselben Stirn.“
Und sollte jemand noch einmal einen lyrischen Spaziergang durch den Wald unternehmen wollen – hier ist die Sendung zum Nachhören!
Waldgedichte
Johannes Trojan Wo bin ich gewesen? »Wo bin ich gewesen? Nun rat einmal schön!« »Im Wald bist gewesen, das kann ich ja sehn. Spinnweben am Kleidchen, Tannnadeln im Haar, das bringt ja nur mit, wer im Tannenwald war!« ….. Ein alter Vers, ein Lied, das Erinnerungen an die Kindergartenzeit weckt! Unzählige Dichter haben sich mit Bäumen und Wäldern auseinandergesetzt und diesem Thema zahlreiche Gedichte gewidmet. Helga Gutwald hat für ihre neue Folge einige davon gesammelt, um sie euch zu Gehör zu bringen. Und wer die Sendung der letzten Woche versäumt hat – bitte: nur unten anklicken und schon geht es los!
Frank Wedekind Teil 2
„Dieses ewige Beinahe, das ist das Verhängnis, das Charakteristische meiner Natur. Ich war beinah verheiratet, wäre beinahe Schauspieler geworden, bin beinahe ein geschätzter Schriftsteller und verdiene beinahe eine Unmenge Geld. Mit diesem Beinahe hat man aber nicht viel Glück, am wenigsten bei Frauen, die in ihrem berechtigten Realismus wenig Empfänglichkeit für das Beinahe haben.“ Anlässlich seines 100sten Todestages begibt sich Helga Gutwald diesmal auf die Spuren von Frank Wedekind, dem Bürgerschreck der Wilhelminischen Epoche, der politischen Protest, Generationskonflikte, freie Liebe, alles höchst modern zu Papier und auf die Bühne gebracht hat Der erste Teil aus der Vorwoche: hier zum Nachhören
Frank Wedekind Teil 1
„Dieses ewige Beinahe, das ist das Verhängnis, das Charakteristische meiner Natur. Ich war beinah verheiratet, wäre beinahe Schauspieler geworden, bin beinahe ein geschätzter Schriftsteller und verdiene beinahe eine Unmenge Geld. Mit diesem Beinahe hat man aber nicht viel Glück, am wenigsten bei Frauen, die in ihrem berechtigten Realismus wenig Empfänglichkeit für das Beinahe haben.“
Anlässlich seines 100sten Todestages begibt sich Helga Gutwald diesmal auf die Spuren von Frank Wedekind, dem Bürgerschreck der Wilhelminischen Epoche, der politischen Protest, Generationskonflikte, freie Liebe, alles höchst modern zu Papier und auf die Bühne gebracht hat
Die Sendung aus der Vorwoche: hier zum Nachhören:
Medienbildung JETZT! zu Gast bei TeraFM
Der Arbeitskreis „Medienbildung jetzt!“ kam am 15. März zu einem Treffen an die Pädagogische Hochschule Oberösterreich nach Linz. In dieser Arbeitsgruppe arbeiten ExpertInnen fortlaufend an Positionen und Handlungsempfehlungen zu aktuellen medien- und bildungspolitischen Fragen. Das Freie Radio B138 war durch Geschäftsführerin Elisabeth Neubacher vertreten.
Zentrales Thema des Treffens war der neue Lehrplan mit dem Thema „Digitale Grundbildung“, der ab Herbst 2018 in Kraft tritt.
Die PH OÖ ist mit einem Radio- und TV Studio ausgestattet, was sehr praxisnahes Arbeiten mit den Studierenden ermöglicht. Und prompt waren die ArbeitstreffenteilnehmerInnen gleich Gäste in der Live-Radio/TV-Sendung Tera FM.
Am Montag, den 19. März hörst du die Sendung auf 102,3 MHz im Kremstal und 94,2 MHz im Almtal.
Radioballett gegen Rassismus
Am 21. März ist der Internationale Tag gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
Die Initiative „Rassismus? Mog i ned!" hat ein oberösterreichweites Radioballett initiiert, das zwischen 11:30 – 12:00 natürlich auch auf Radio B138 gesendet wird.
Ein Radioballett ist eine Radiosendung, die Bewegungsanleitungen enthält. Indem alle ZuhörerInnen gleichzeitig dieselben Bewegungen ausführen, entsteht ein starkes Bild für ein respektvolles Miteinander im öffentlichen Raum. Die InitiatorInnen möchten damit mit möglichst vielen Menschen gemeinsam und gleichzeitig ein Zeichen gegen Rassismus setzen.
Dabei ist es keinesfalls Voraussetzung, TänzerIn zu sein oder sich besonders gut bewegen zu können. Jede/r ist eingeladen, mitzumachen!
Was brauchst du für das Radioballett?
• Handy /Smart Phone und Kopfhörer
• Freundinnen und Freunde, die mit dir das Radioballett ausführen. Je mehr desto besser!
Empfangen kannst du das Radioballett im Livestream von Radio B138 oder via UKW-Empfang auf 102,3 MHz im Kremstal und 94,2 MHz im Almtal.
Warum:
Nach wie vor ist Rassismus für viele trauriger Bestandteil ihres Alltags. Sei es beim Einkaufen, in der Schule oder etwa am Arbeitsplatz – rassistische Bemerkungen sind an der Tagesordnung und dabei kann man von Glück sprechen, wenn es bei Bemerkungen bleibt. Statistiken zeigen, dass strafrechtliche Delikte – und damit sind nicht verbale Beleidigungen gemeint – in den letzten Jahren zunahmen.
Zeichen setzen:
Filme deine Gruppe während des Radioballetts und poste das Video unter #rassismusmogined
„Rassismus? Mog i ned! wird getragen von: Land der Menschen, Arcobaleno, Diakoniewerk, Friedensstadt Linz, Jugendrotkreuz OÖ, migrare, SOS-Menschenrechte, Volkshilfe OÖ
Schulradio: Leben im Mittelalter
Wie haben die Menschen eigentlich im Mittelalter gelebt?
Was haben sie gegessen? Kann man das nachkochen?
Wie war das damals mit der Mode?
Und welche Rolle spielte die Musik?
Die 6c des BORG Kirchdorf hat darüber eine Radiosendung gestaltet.
Zu hören am Mittwoch, den 21. März um 8:30 und als Wiederholung am Freitag, den 23. März um 14:07
SZENE ZEIGEN im Almtal
Seit letztem Herbst sind wir im ganzen Almtal auf 94,2 MHz zu empfangen.
Es wird Zeit das auch mal richtig zu feiern. Darum schmeißen wir eine ordentliche Party. So wie sich das halt gehört.
Am 6. April holen wir heimische Acts in den Bauhof Pettenbach: ANT ANTIC, LEX AUDREY, Chri5i, Christoph & Christopher
Vorverkaufskarten gibt es um €10 bei GEA Kirchdorf und in der Moserei Scharnstein, Abendkassa: €12
ANT ANTIC:
Ant Antic sind die Produzenten und Multiinstrumentalisten Tobias Koett und Marco Kleebauer. Beide ursprünglich aus Oberösterreich, verschlug es ersteren bald nach Berlin, letzteren nach Wien (wo er außerdem noch mit Leyya aktiv ist). Im Mai 2015 veröffentlichten sie ihre Debüt-EP Blood Sugar und perfektionierten die Live-Um- setzung als Trio in kleinen Clubs und auf großen Festival-Bühnen. Danach ging es zurück ins Studio um an ihrem Debüt-Album Wealth zu arbeiten, das im Juni 2017 via Seayou Records veröffentlicht wurde. Dabei wurde der Blood Sugar-Mix aus Ambient, elektronischer Tanzmusik und Contemporary R&B verfeinert, immer zwi- schen verträumter Melancholie und unbekümmerter Schwerelosigkeit, aber redu- zierter und gleichzeitig weniger fragil als am Vorgänger. Wenige, aber essentielle Elemente und Ideen rücken auf Wealth in den Fokus. Durch die Reduktion der In- strumentierung bleibt viel Luft für eine eindringliche Stimme im Vordergrund, wäh- rend ein analoges Sounddesign im Hintergrund die Grundlagen schafft für einen eleganten Spagat zwischen Pop- und Clubmusik.
LEX AUDREY:
Man muss oft genauer hinsehen, um den wahren Wert der Dinge zu erkennen. Schon der Name der Band, bestehend aus Niklas Pichler (Gesang/Gitarre/Samples), Lukas Staudinger (Bass/Synthesizer) und Patrick Pillichshammer (Drums/Sampling Pad), mit der inbegriffenen Anspielung auf Audrey Hepburn fordert das Publikum auf, einmal einen genaueren Blick auf die Welt zu werfen.
Dieser Blick soll auch der ersten Veröffentlichung von LEX AUDREY gelten, denn die Band präsentiert im Herbst 2017 ihre Debut-EP mit dem Titel »GodGiven«. Darauf spielen LEX AUDREY mit Gegensätzen, verbinden in ihrer Musik Euphorie und Traurigkeit und verschieben gekonnt die musikstilistischen Grenzen zwischen Rock, Pop und Electronic. Ihr Auftreten sowie ihre Musik sind dabei in Rot, Blau und Gelb gefärbt, ihre Wirkung ist allerdings dunkel und mystisch. Die drei Farben begründet die Band durch ihr Motto „black and white but colorful“, zu Deutsch „Schwarzweiß und trotzdem Bunt“, da diese nach der Drei-Farben-Theorie der Malerei zu Schwarz werden, wenn man sie vermischt.
Eine Eingliederung von LEX AUDREY scheint schwierig, ist aber auch gar nicht notwendig. Die Ballade „»GodGiven«“, der vielleicht im ersten Moment wie ein klassischer Breakup Song wirkt aber auf viele Weisen interpretiert werden kann, trifft auf „I Feel U“, der dem Zuhörer explosiv und unberechenbar vor Augen führt, wie es wohl sein mag im Weltall zu schweben. Die sarkastische und brutale Interpretation von Feminismus im Track „Different Ground“ trifft auf den Intro-Track „all about the inside“, der die Grundaussage der Band, die Aufforderung genauer hinzusehen, zum Thema hat und den Zuhörer mit epischen Synthesizerflächen und Pathos auf eine gefühlvolle Reise mitnimmt.
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