Wie heißt deine Sendung & um was geht es?
Meine Sendung heißt „M&M“. Das ist die Abkürzung für Musik & Mehr. Nachdem ich sehr musik-affin bin, habe ich hier eine Gelegenheit, meine Lieblingsmusik zu spielen oder interessante Musik zu spielen oder Musik, die mich ein Leben lang begleitet hat und auch Musik, die zu meinem jeweiligen Thema passt. Das zweite „M“ bedeutet immer ein spezielles Thema, welches mit M anfängt. Da gibt es manigfaltige Möglichkeiten. Ich hab es selbst nicht geglaubt, aber ich könnte noch 100 Sendungen machen, die mit M anfangen.
Wie lange machst du schon Radio?
Ich mache Radio jetzt schon fast zwei Jahre. Am Anfang war das bei mir ein bisschen schleppend, weil ich einfach noch nicht so wusste, was ich mit diesem Medium wirklich anfangen kann, aber man muss sich natürlich auch mal beschäftigen damit und jetzt hab ich ganz regelmäßig einmal im Monat meine Sendungen.
Warum machst du Radio?
Radio B138 hat bei uns in den Regionalzeitschriften einen Aufruf gestartet, dass interessierte Menschen aus dem Steyrer Raum sich melden sollten. Dann hab ich so einen Samstagnachmittag-Workshop mitgemacht und da hab ich mir gedacht, „Ja, das könnte man weitermachen“. Ich hab dann zwar doch wieder Pause gemacht mit dem Interesse aber dann bin ich doch eingestiegen und mach’s regelmäßig.
Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche?
Hauptsächlich höre ich Musik, die ich mir selber zusammenstelle. Weil mich die Radiowerbung furchtbar stört und diese einseitigen Berichterstattungen, das ist für mich unerträglich, deshalb stell ich mir meine eigenen Musikrichtungen zusammen, einmal Listening, einmal Dancing, einmal Musik für B138 und je nach Stimmung dreh ich auf, was mir dann gefällt.
Was ist im Moment deine Musikempfehlung?
Ich habe keine spezielle Vorliebe, weil ich sehr viele verschiedenen Musikrichtungen gerne mag. Ich singe auch selbst. Ein Musiker, der mir sehr imponiert, ist zum Beispiel Billy Joel, den finde ich grandios. Es gibt so viele einzelne Musikstücke, die mich ansprechen, ob das jetzt ein gefälliger Jazz ist oder auch Klassik höre ich sehr gern, da ist Rossini einer meiner Favourites, oder Händel. Aber ich könnte jetzt keinen speziellen Titel nennen, weil mir so vieles gefällt.
Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das?
Neugierig, abenteuerlustig und immer bereit etwas neues auszuprobieren.
Wie heißt deine Sendung & um was geht es?
Meine Sendung heißt “Landzeit”. Sie ist eine reine Volksmusiksendung, Schlager, Country-Musik und Witze werden erzählt. Die Musik stammt von Interpreten aus der Region, was sehr wichtig ist. Ich spiele niemanden, den man auf ORF spielt oder so, nur rein aus den Bezirken Kirchdorf, Steyr, Wels und Gmunden.
Wie lange machst du schon Radio?
Seit 2012. Jetzt habe ich bald die 200. Sendung am 21. September 2020.
Warum machst du Radio?
Ich weiß noch gut, wie das war damals. Da habe ich mal angerufen, weil ich Lieder gemacht habe, also Volkstümliches und Schlager, und ob sie die spielen würden auf Radio B138. Da wurde mir dann gesagt, ich soll mal vorbeischauen, weil ich eh aus Pettenbach bin. Dann hab ich mal vorbeigeschaut und mir wurde gesagt, es gibt keine passende Sendung für das und sie sind mehr auf andere Musik, wie Rock und Pop aus. Ich soll selber eine Sendung machen. Ich hab’ mir dann gedacht, das ist unvorstellbar für mich und dann haben wir eine Zeit lang geredet und mir wurde das Studio gezeigt und ich hab’ mir gedacht, da könnte ich ja meine Lieder spielen, die eigenen, das wär’ schon was. Dann haben wir’s mal probiert (...) und jetzt rennt’s schon so lang. Ich weiß noch, als ich meine Frau gepflegt habe, das hat fünf Jahre gedauert, da bin ich nirgends hingekommen, kein Fernseher, kein Radio. Und das war das Einzige, das ich damals gehabt habe. Da schaltet man ab, weil da ist man mit dem beschäftigt, mit dem Radio und das hat irgendwie gut getan. Ja, und jetzt mach ich’s auch noch.
Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche?
Ja, ich höre schon Radio. Radio B138 und anderes Radio auch, den Salzburger ORF oder Linzer Sender. Ich höre schon viel Musik, wenn ich im Auto fahre, dann habe ich da einen USB-Stick, da spiele ich meine eigenen Lieder oder welche, die von mir gespielt und gesungen werden.
Was ist im Moment deine Musikempfehlung?
Ja, Schlager generell. Ich höre selber auch gerne meine Lieder. “Ich bin der Hans aus der Steiermark” kommt auch sehr gut an, das wird auch in den Steiermarker Radios gespielt. Nik P., von dem bin ich auch ein großer Fan. Ich mag auch DJ Ötzi, Oswald Sattler, Hansi Hinterseer und wie sie alle heißen. Oder den Luca Stangl aus Wartberg, der Bub, der jetzt dreizehn Jahre alt ist, den spiele ich auch oft in der Sendung.
Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das?
Ich bin zuverlässig, ich mag das, wenn was ausgemacht wird und dann eingehalten wird, auch von Anderen, damit alles richtig läuft dann. Die Ruhe ist auch sehr wichtig. Und Zufriedenheit, das ist auch sehr wichtig im Leben.
Landzeit wird monatlich am 1. und 3. Montag von 20:00-21:00 gesendet, die Wiederholung monatlich am 2. und 4. Montag von 11:00-12:00.
Wie heißt deine Sendung & um was geht es?
Meine Sendung heißt LEA, das ist die Abkürzung für Live Electronic Avenue, und dreht sich im weitesten Sinne um elektronische Musik. Es wird im weitesten Sinne elektronische Musik gespielt und fast in jeder Sendung live aufgelegt. Das ist eigentlich nicht nur eine Sendung, sondern auch ein Treffpunkt für Leute, die gerne elektronische Musik hören.
Wie lange machst du schon Radio?
Seit 2009.
Warum machst du Radio?
Weil ich Musik gesammelt habe und vielfältig interessiert war an Musik, nicht nur an elektronischer. Ich habe einfach Musik gesammelt und zwei Freunde haben mich gefragt, ob ich eine Sendung machen will mit ihnen.
Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche?
Eigentlich nur unser Radio, FM4 und ganz wenig Ö1.
Was ist im Moment deine Musikempfehlung?
Yondaboi, ein ungarischer Künstler. Vor allem das Album aus dem 99er-Jahr.
Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das?
Eigenartig, Ehrgeizig und Ehrlich.
LEA wird zweiwöchentlich am Donnerstag von 19:07-22:00 gesendet.
Wie heißt deine/Ihre Sendung & um was geht es?
Das sind zwei Sendungen. Das eine ist die “Güterwege - Wir verlassen den Holzweg”, die Sendung von der Foodcoop in Kirchdorf. Das mache ich mit Eva Seebacher, Susanne Rettig und Katharina Klinglmayr, da sind wir zu viert. Da gehts um das Thema der Ernährung und Lebensmittel, aber auch Lebensführung.
Die andere Sendung ist “DeFem - der weiblichen Stimme Raum geben”. Da gehts mir eigentlich einfach darum, Lebensgeschichten von Frauen aus dem Alltag hörbar und sichtbar zu machen. Ich finds voll schön, wie die Frauen ihren Alltag gestalten oder wie es ihnen geht oder auch, wie sie mit ihrem Frau-sein umgehen. Und überhaupt, das Thema als Frau in unserer Zeit und unserer Gesellschaft.
Wie lange machst du schon Radio?
Seit 2015.
Warum machst du Radio?
Ich mache Radio, weils einfach eine lässige Erfahrung ist. Einerseits für sich selber, ich finds einfach persönlichkeitsbildend. Und auch, um im öffentlichen Raum was zu bewirken. Das gilt für beide Sendungen, dass das auch eine Bewusstseinsbildung ist für mich. Ich find’ es auch einfach schön, Leute einzuladen. Das, was zum Beispiel bei DeFem spannend ist, ist dass viele Frauen sagen, sie trauen sich nicht. Das ist das schon sehr spannend für mich. Gerade bei DeFem, da schicke ich den Frauen ein Handout und dann ist das schon so, dass die Frauen sagen “Wow, da kann ich mich mit Sachen auseinandersetzen oder Fragen über mich stellen” und man sieht, dass das auch was in ihnen auslöst. Das macht was mit einem.
Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche?
Ich höre punktuell Radio B138, da hör ich gerne zum Beispiel das Klassikradio oder “das rote Mikrofon”, die Sendung finde ich sehr schön. Ich finde, wenn ich was anhöre, dann muss das schon Gehalt haben. Und sonst höre ich gerne Musik, quer durch den Gemüsegarten. Zum Beispiel höre ich Ö1 oder im Auto B138.
Was ist im Moment deine/Ihre Musikempfehlung?
Mir gefällt grad’ zum Beispiel sehr die Ina Regen, die find ich schon sehr cool!
Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das?
Neugierig, kreativ und auch still. Ich brauche die Stille.
DeFem wird monatlich am 1. Montag von 19:07 bis 20:00 gesendet, die Wiederholung am 3. Donnerstag des Monats von 10:07-11:00.
Güterwege wird monatlich am 2.Freitag von 17:15 bis 18:30 gesendet, die Wiederholung jeden 1. Montag im Monat von 10:45 bis 12:00.
Wie heißt deine Sendung & um was geht es?
Die Sendung heißt “The Secret Life of Falke” oder “DJ Falke” und basiert auf einem Pseudonym, auf “Falke”. Ich habe damals in den 80er/90er Jahren ein bisschen Musik vom Plattenteller gemacht. Im Zuge dessen hat es dann auch mal so eine Private Party gegeben und da hat dann eben einer gesagt: “Hey Falke, hast du die Nummer?” und so ist das irgendwie entstanden. Dann habe ich eben begonnen, irgendwann zeitversetzt, nur für mich einmal, so kleine Compilations zu machen und die haben dann den Titel “Falke” gekriegt. Die Reihe ist inzwischen fortgesetzt, heißt “Falke Reloaded” und da wird halt dann immer diese, zum Teil aktuelle, Musik gespielt und ich bin da vorrangig amerikanisch beeinflusst, und das wird halt dann verpackt. Was uns auch ein großes Anliegen ist, dass wir nicht einfach nur die Titel runterspielen, sondern es gibt dann zum Teil “Stories” oder wir “featuren” dann halt wieder eine Platte und versuchen, zumindest ganz oberflächlich, ein bisschen Hintergrundinformation zu vermitteln.
Wie lange machst du schon Radio?
Unsere erste Sendung war am fünften Jänner 2016. Also das Format ist noch relativ jung, wir sind jetzt angelangt bei zwölf Sendungen. Das ist halt noch ein relativ frisches Format und wir versuchen halt, dass wir drei bis vier Sendungen im Jahr hinkriegen.
Warum machst du Radio?
Ich bin mal mit dem Markus Landl, also Mark T., beruflich beisammen gesessen. Wir sind dann irgendwie ins Gespräch gekommen und ich habe ihm dann von dem Falke Compilation Projekt erzählt. Dann hat er gemeint “Oh, das ist aber interessant” und ob wir da nicht vielleicht eine Sendung machen. Es war also eigentlich seine Idee. Dann haben wir halt ein bisschen herumgebastelt und -getüftelt und haben dann entschieden, dass wir dann eben im besagten Jänner 2016 starten.
Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche?
Früher war ich so ein FM4-Gestrickter aber das höre ich überhaupt nicht mehr, weil ich finde das Format ist einfach tot, die haben sich, glaube ich, selber einfach aus der Schusslinie genommen. Ich habe dann angefangen, dass ich mir italienische Radiostationen anhöre. Wie z.B. Radio Marilu Castelfranco, das ist eine die ich regelmäßige höre. Außerdem Radio X von der BBC London, die machen auch Rockmusik. Ich höre auch einige amerikanische, West-Coast-orientierte Radiostationen, bei Gelegenheit greife ich da hin und wieder zu.
Was ist im Moment deine Musikempfehlung?
Das ist extrem schwierig aber ich persönlich bin ein riesen Neil Young-Fan, ich bin ein riesengroßer Black Crows-Fan und natürlich auch The Clash, Led Zeppelin….
Ich würde jetzt sagen, “The Black Crows”, weil die sind vielleicht bei uns nicht so bekannt. Die ersten drei Alben, so wie “Shake your Moneymaker” (...), die waren wirklich super! Das würde ich jetzt so als Empfehlung aussprechen zum Reinhören.
Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das?
Kreativ, freiheitsliebend und leicht chaotisch.
Wie heißt deine Sendung & um was geht es?
Die Sendung heißt “TRAVO”. Deswegen, weils die Klima- und Energiemodellregion Traunviertler Alpenvorland ist. Und es ist zwar anders geschrieben, mit V, aber im Prinzip ist da der Gedankensprung zum elektrischen Trafo da.
Es geht um das Thema Klima, Energie und Umwelt. Von Kreislaufwirtschaft über Photovoltaik-Anlagen, Car-Sharing, E-Autos usw.
Wie lange machst du schon Radio?
Ich mach das jetzt seit drei Jahren.
Warum machst du Radio?
Ich bin ja der Manager der Klima- und Energiemodellregion Traunviertler Alpenvorland und da wird man natürlich auch angehalten, Öffentlichkeitsarbeit und Überzeugungsarbeit zu machen und da haben wir einfach mal geschaut, ob das mit dem Radio eine gute Geschichte ist. Das Format gefällt mir zusehends. Natürlich hat man da relativ wenig Response um zu gucken, welche Leute man erreicht, aber das ist halt relativ unkompliziert und lebendig gegenüber zu Artikeln, Zeitungen oder ähnlichem.
Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche?
Ich höre ganz wenig Radio, wenn dann wenn ich im Auto sitze.
Was ist im Moment deine Musikempfehlung?
“What a wonderful world” (Louis Armstrong). Das passt zur Umweltgeschichte und ist ein schönes, glückliches Lied.
Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das?
Weiß ich nicht, kommt immer drauf an, in welcher Rolle man ist. Ich hab verschiedene Rollen, unter anderem als Manager in der Klima- und Energiemodellregion, woanders bin ich Vorstand in einer Genossenschaft, sehr unterschiedlich.
TRAVO wird monatlich am 2.Freitag von 15:07-16:00 gesendet.
Wie heißt deine Sendung & um was geht es?
Meine Sendung ist der “Atmospheric Playground” und das ist eine Mischung aus Atmosphärischer Folk-Musik, Nordischer Folk-Musik, Post-Rock, Post-Metal, Doom...so in die Richtung geht das Ganze.
Wie lange machst du schon Radio?
Seit Dezember 2019.
Warum machst du Radio?
Das ist jetzt lustig. Damals hat mich der Mike (Schedlberger), das ist ein uralter Freund und Bekannter von mir, und ja auch der Gründer vom Radio, anghaut. Da haben sie mal eine CD-Verschrottungsaktion gehabt und da haben sie eine CD gefunden, und da war auf dem Cover ein Mann drauf, der mir ziemlich ähnlich geschaut hat. Also, so wie ich vor 20 Jahren ausgeschaut habe, mit langer Mähne und so. Da hat der Mike dann hinten ein Post-it draufgeklebt und draufgeschrieben “Der schaut dir ziemlich ähnlich, wenn du willst, mach mal eine Radiosendung mit mir”. Und daraufhin hab ich gesagt “Passt, ich pack ein paar Playlisten ein und wir machen das einfach”. Dann war ich im Dezember bei ihm im Radio und habe die erste Sendung gemacht. Das ist ziemlich gut angekommen bei meinen Bekannten und Freunden und der Mike hat mich gefragt ob ich das weiter machen will und ich dachte mir “Warum nicht?”. Und so hat sich das irgendwie verselbstständigt.
Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche?
Radio höre ich hauptsächlich FM4 und B138. Wenn ich Podcasts höre, dann meistens Gaming-related. Wenn es die Zeit zulässt, spiele ich sehr gern Videospiele und da gibt’s natürlich jede Menge einschlägige Podcasts dazu. Die hör ich dann meistens beim Autofahren in die Arbeit.
Was ist im Moment deine Musikempfehlung?
Kodama von Alcest.
Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das?
Lebenslustig, Spaßbedürftig und Süchtig nach Musik. Das ist jetzt kein Wort, vielleicht dann eher Musiksüchtig.
Atmospheric Playground wird jeden zweiten Montag im Monat von 19:07 - 21:00 gesendet.
Wie heißt deine Sendung & um was geht es?
Ich habe zwei Sendungen. Die Hautpsendung, bei der mein Herzblut liegt, ist die Sendung “Inselmusi”, die ist jeden Mittwoch zwischen 16:00 und 17:00 und wird jeden Samstag zwischen 11:00 und 12:00 wiederholt. Da spiele ich ausschließlich Musik von den britischen Inseln. Das heißt, von britischen Musikern oder von Musikern, die in England aufgenommen haben, also da kann auch ruhig mal ein Amerikaner oder Afrikaner oder so dabei sein.
Ich spiele das, weil ich der Meinung bin, dass es in unseren Breiten keinen einzigen Sender gibt, der sich da darum kümmert. Da gibt’s halt diese Hits, die gespielt werden, bis sie totgelaufen sind und keiner sie mehr hören kann aber was interessant ist, wird nicht gespielt und da bemühe ich mich, dass ich das halt ein bisschen in die Reihe bekomme. Ich hoffe, es kommt einigermaßen gut an. Ich habe einige gute Rückmeldungen und auf die bin ich stolz. Die zweite Sendung heißt “Bernds Musikmix”, die ist jeden dritten Montag im Monat zwischen 19:07 und 20:00 und da ist eh schon der Titel aussagekräftig. “Musikmix” heißt, ich spiele Musik, wies mir gerade einfällt. Das kann auch zum Beispiel Avant-Garde und dann darauf ein Volkslied sein, das ist wirklich komplett unterschiedlich.
Wie lange machst du schon Radio?
Seit Ende August 2019.
Warum machst du Radio?
Aus dem Grund, weil mir die Musik, die oft im Radio gespielt wird, einfach auf den Zeiger geht und ich mir gedacht habe, man kann da auch was anderes machen. Da bin ich beim Radio B138 gut aufgehoben. Das ist das, was mir Spaß macht.
Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche?
Ich höre eher englische Sender, damit ich wieder mit der Musik am Laufenden bin und bei Radio B138 habe ich schon ein paar Mal den Werner angehört, den “DJ Schachner” mit seiner Sendung. Und was mir unheimlich gefällt, sind diese Pausenfüller, wo einfach Non-Stop Musik läuft. Da ist immer was dabei, dass mir gefällt.
Was ist im Moment deine Musikempfehlung?
Das ist schwierig. Da kann ich im Moment keine spezielle Empfehlung geben. Aber ich weise in meinen Sendungen immer darauf hin, wenn was aus meiner Sicht besonders gut ist.
Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das?
Ehrlich, höflich. Das genügt, bleiben wir bei zwei, man muss ja nicht übertreiben.
inselmusi wird wöchentlich am Mittwoch von 16:00-17:00 gesendet, die Wiederholung wöchentlich am Samstag von 11:00-12:00.
Bernd’s Musikmix wird jeden 3.Montag im Monat von 19:07-20:00 gesendet.
Wie heißt eure Sendung & um was geht es?
Juliane: Unsere Sendung heißt “CULT - das Country und Linedance Teleskop” und es geht um Country-Musik.
Andreas: Wir moderieren ja zu zweit und wir machen oft Scherze übereinander. Die Leute sagen oft, sie schalten ein, weil sie wissen wollen, wie es bei uns weitergeht und weil es auch lustig ist uns zuzuhören. (...) Und wir machen nicht nur Scherze, wie sie uns gerade privat einfallen, wir reden auch über die Musik mit der Frage “Was ist das für ein Lied”? In der Country-Musik geht es meistens um Geschichten, die Juliane sagt dann meisten dazu “Um welche Geschichte gehts da?”. Ich stelle meistens den Artist, also den Künstler, vor.
Wie lange macht ihr schon Radio?
Seit 2008, also 12 Jahre.
Warum macht ihr Radio?
Andreas: Wir haben uns durch Country-Musik kennengelernt.
Juliane: Beim Linedance!
Andreas: Und wir stehen beide auf Country-Musik, das heißt bei uns Country und Western, also amerikanische Musik.
Juliane: Und der Radiosender B138 war gerade im Entstehen damals, 2008. Als wir angefangen haben, hatte er noch gar keine Frequenz. Und ein Arbeitskollege von Andreas hat ihn gefragt, ob er nicht eine Sendung machen will und er wollte schon Nein sagen, aber ich hab dann gesagt “Doch, das machen wir, das ist cool!”
Hört ihr selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche?
Juliane: Nein.
Andreas: Doch, Podcasts hörst du schon, oder nicht?
Juliane: Nein, “Podfix” nehme ich selber auf.
Andreas: Ich höre Ö3, in der Früh wenn ich in die Arbeit fahre.
Juliane: Ok, wenn du meinst. Oder Internetradio, wo sie nur Country-Musik spielen, ohne dass irgendwer dazwischen redet.
Was ist im Moment eure Musikempfehlung?
Juliane: Wir haben erst vor Kurzem festgestellt, dass Luke Combs ziemlich cool ist.
Andreas: Der hatte die letzten zwei Alben 25 Wochen in den US-Country-Billboard-Charts. Das erste Album 50 Wochen, das zweite Album 25 Wochen und dadurch ist das gerade die gängigste Country-Musik, die man hören kann. Country-Musik bei uns ist nicht so typisch Western, wie zum Beispiel Johnny Cash, das ist zwar auch Country-Musik aber das was wir drunter verstehen, ist eher Modern Country.
Juliane: Oder New Country.
Andreas: Also da wird auch gerappt.
Juliane: Es ist der Popmusik schon sehr ähnlich, was auch immer kritisiert wird. Und Luke Combs ist zum Beispiel einer der Neuen, der klassischen Country machen. Nicht so alt, mit der Fidel oder so, aber schon klassisch und nicht so “verpopt”.
Wenn ihr euch in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das?
Andreas: Wenn ich mich in drei Worten beschreiben würde, würde ich sagen Musikalisch, freundlich und offen.
Juliane: Kreativ, bunt und talentfrei.
Andreas: Das ist ja auch lustig, das heißt du bist auch lustig!
Juliane: (lacht) Ja.
CULT-Radio wird zweiwöchentlich am Sonntag von 10:07 - 12:00 gesendet, die Wiederholung zweiwöchentlich am Sonntag von 10:07 - 12:00.
In ihrer neuen Sendereihe PERLEN DER ERZÄHLKUNST widmet sich Helga Gutwald als erstes
Adalbert Stifter und seiner Erzählung Die Pechbrenner
Adalbert Stifter, geboren am 23. Oktober 1805 in Oberplan (Böhmen) und gestorben am 28. Januar 1868 in Linz, österreichischer Dichter, Autor, Pädagoge, aber auch Maler, gilt als bedeutender Vertreter des Biedermeier, was sich vor allem durch die detaillierten Schilderungen der Natur, des Privaten und des Häuslichen und Heimatlichen in epischer Breite in seinen Werken nachempfinden lässt.
Von manchen bloß als langatmiger und leidenschaftsloser Naturdarsteller gesehen, entdecken andere in ihm einen Vorboten der Moderne mit einem feinen Sinn für das Abgründige.
Bestes Beispiel dafür ist seine Erzählung „Die Pechbrenner“, die er 1852 zur Erzählung „Granit“ deutlich umgeformt und entschärft hat.
„… wer würde schon einem Stifter naturalistische Kraßheiten zutrauen wie etwa die: daß beispielsweise zwei jungen Überlebenden, einer fast am Verhungern, der Hunger vergeht im Verwesungsgestank der Pestleichen. wer würde schon dem Pädagogen Stifter zutrauen, daß ein Vater seinen kleinen Sohn zum Tod bestimmt zur Strafe dafür, daß er als unbeirrbarer Samariter Pestkranken zu essen gebracht hat. siehe auch die Gewalttätigkeit der ins Hochland geflüchteten Gesunden, als Infizierte zu ihnen hinansteigen! ….“ schreibt Julian Schutting in dem Artikel
„Ein recht anderer Adalbert Stifter, Etwas wie eine Rezension.“
Lasst euch diese literarische Kostbarkeit nicht entgehen!
Die Teile 2 und 3 hört ihr am 21. Oktober und am 4. November.