„Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken riechen.“
Das Wetter ist seit jeher ein entscheidender Aspekt der Umwelterfahrung des Menschen. Und Wolken sind die Visitenkarten des Wetters.
Schon in babylonischen, chaldäischen oder altägyptischen Texten wird versucht, ihren Geheimnissen auf den Grund zu gehen. Bei den alten Griechen war es Anaximander, der um 500 vor Christus als Erster die weitsichtige Vermutung äußerte, Blitze könnten durch die Reibung von Wolkenmassen hervorgerufen werden.
Aber neben der meteorologischen Komponente haben Wolken durch ihre schier unerschöpfliche Formenvielfalt und flüchtige Vergänglichkeit unzählige Dichterinnen und Dichter inspiriert.
Und erst die Redewendungen: Da „trübt kein Wölkchen das Glück“, man
„schwebt auf Wolke 7“, aber dann „trüben düstere Wolken den Horizont“ und man „fällt aus allen Wolken“
In „Gedichte sind gemalte Fensterscheiben“ hört ihr also diesmal eine bunte Auswahl an „Wolkengedichten“.
Solltet ihr die zweite Folge über C. F. Meyer versäumt haben – hier ist sie zum Nachhören!