„Ich bin die einzige ‚Wildgans’ ohne Schonzeit!“,
soll ein beliebter Ausruf des Dichters aus seiner Zeit als Burgtheaterdirektor gewesen sein.
Anton Wildgans, er lebte von 1881 bis 1932, war einer der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller der Zwischenkriegszeit. Sein literarisches Werk umfasst Gedichte, Prosatexte und Dramen.
Seine Lyrik in ihrer meist strengen Form und der klangvollen Sprache ist stark beeinflusst von R.M.Rilke, H.v.Hofmannsthal und Ch.Baudelaire, dessen Gedichte er sogar oftmals ins Deutsche übertragen hat.
Heute ist dieser Dichter und sein Werk in Vergessenheit geraten – ob zu Recht oder Unrecht kann jede und jeder selbst entscheiden, denn Helga Gutwald erinnert an ihn in der nächsten Folge von „GEDICHTE SIND GEMALTE FENSTERSCHEIBEN“ am Mittwoch, 23.10. um 20:30 im Radio B138.
Die Sendung von letzter Woche gibt es hier wie immer zum Nachhören: