Im Projekt connecting communities erproben wir gemeinsam mit Erwachsenenbildungseinrichtungen, wie wir „Radio machen“ als Lehr- und Lernmethode in der Erwachsenenbildung anwenden können.
Lernen geschieht in der Gestaltung eigener Radiosendungen: in der aktiven Begegnung und im aktiven Austausch lernen die TeilnehmerInnen voneinander und miteinander. Die öffentliche Verbreitung der Sendungen in den Freien Radios macht den Lernprozess öffentlich sichtbar, die Lernerfahrungen bleiben nicht als persönliche Erfahrungen verhaftet, sondern bekommen im Medium Radio gesellschaftliche Relevanz. Aus Lernorten werden Begegnungs- und Kommunikationsorte. Gesellschaftliche Beteiligung wird real, weil die TeilnehmerInnen eine öffentliche Stimme erlangen und gehört werden.
In sogenannten Transferworkshops erarbeiten wir mit den ErwachsenenbildnerInnen die praktische Umsetzung dieser Methode. Am 15. Februar beschäftigen wir uns im Vertiefungsmodul dieses zweistufigen Workshopsmodell mit den Fragen:
- Wie funktioniert Audioschnitt?
- Wie kommen unsere Radiosendungen tatsächlich ins Radio?
- Welche Möglichkeiten der Archivierung gibt es?
- Was ist Cross Media Publishing?
- Welche Handlungsfelder erschließen sich durch die Zusammenarbeit zwischen Freien Radios und Erwachsenenbildungseinrichtungen?