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Steckbriefe

Steckbriefe (28)

30Sep2020

Wie heißt deine Sendung & um was geht es? 

Die Sendung, die immer mal wieder Einzug findet in das Programm von Radio B138 heißt “Unsung Heroes”, was ja eine Redewendung im Englischen ist und auf Deutsch übersetzt “die vergessenen Helden” heißt oder auch die nicht so ins Rampenlicht gelangenden Helden. Die Idee war, eine Sendung zu machen, die sich um Musik dreht, die im Radio im Allgemeinen nicht so arg besprochen wird. Da ich eine riesen Plattensammlung habe und schon über 20 Jahre DJ gewesen bin und auch in Berlin eine Radiosendung für elektronische Musik gemacht habe, beim Berliner Sender “Berlin FM”, war die Idee halt mit diesem Konzept nicht nur die Musik vorzustellen, sondern thematisch die Sendung  zu gestalten und dann Künstler oder Alben oder einzelne Tracks zu besprechen und vorzustellen, die man, wenn man nicht unbedingt Spezialist ist, nicht kennt. 

 

Wie lange machst du schon Radio? 

Angefangen hab ich mit 19, das heißt 31 Jahre. Die ersten Sendungen waren im “Offenen Kanal” in Saarbrücken, meiner Heimatstadt und dort hab ich HardCore-Punk Sendungen gemacht mit Leuten mit denen ich HardCore Punk Konzerte organisiert habe. Später dann habe ich beim Saarländischen Rundfunk beim Jugendkanal 30 Folgen einer Radiosendung gemacht, im Zuge einer Tätigkeit, wo ich Künstlerische Leiter eines Musikfestivals war, mit elektronischer Musik. Dann später in Berlin, bei Berlin FM, das waren zwei Jahre, wo ich zwei Formate betreut habe. Und dann nach meinem Umzug von Berlin nach Gmunden, hab ich im Jahre 2013 den Mike (Schedlberger) getroffen auf einem Geburtstag und wir kamen ins Plaudern. Das war nur einen Monat nach meiner Ankunft und sofort wurde ich Mitglied der Radiogemeinschaft in Kirchdorf. 

 

Warum machst du Radio? 

Erstens war das damals eine total neue Geschichte, dass man als Bürger Radio machen kann. Ich bin musikbegeistert seit meinem 10. Lebensjahr und Plattensammler und bin dadurch in diese HardCore-Punk Szene reingerutscht. Das war eine richtig aktive Szene, die HardCore-Punk Szene und im Jugendzentrum Homburg gab es richtig fette Konzerte damals. Die Leute, die ich da kennengelernt habe, das waren alles kreative Menschen, die halt, genau wie die Leute ums Radio B138, was machen wollen. Da war ich dann Teil eines Underground-Movements und wir wollten das eigentlich nur Leuten vorspielen, die davon vielleicht geschockt sind, wie man das halt macht als Statement wenn man Jugendlich ist. 

 

Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche? 

Ja aber ehrlich gesagt fast schon durchgehend Deutschlandradio. Weil ich da an Themen rangeführt werde, die erstens sehr gut aufgearbeitet sind und zweitens hab ich so viel Musik zu Hause herumstehen, dass ich keine Notdurft habe, Musiksendungen anzuhören, weil mich meine ganzen Schallplatten eh schon erdrücken. Es gab früher mehr Formate, zum Beispiel die Klassiksendung auf Radio B138 ist so ein Format, das ich auch gerne höre, weil damit sehr viel Information verbunden ist. Aber bei den öffentlichen Radiosendern geht es immer mehr weg von Information, mit Ausnahme von Deutschlandradios oder Kultursender, die sich dann einem Thema widmen, das mich interessiert, was meistens immer politisch, geschichtlich oder technisch ist. 

 

Was ist im Moment deine Musikempfehlung? 

Ein Album, das mir viel bedeutet und das quasi zu einer Ikone geworden ist für viele Leute, auch meiner Generation, das ist Sonic Youth - Daydream Nation. Diese Frage ist wirklich schwierig, weil man grenzt damit automatisch Leute aus und schließt die ganzen anderen Platten, die einem am Herzen liegen, auch mit aus. 

 

Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das? 

Nerdy, ich kann mich sehr stark in eine Thematik reinsteigern und verlier dann auch nicht das Interesse. Sehr kommunikativ, weil das ist mein Job, Kommunikation. Das sagen viele Leute über mich und ich seh das aber auch irgendwo, nämlich Intellektuell. Ich weiß nicht, ob das ein Schimpfwort geworden ist, aber eigentlich ist das für mich in Zeiten von Trump eher was Schönes. 

30Sep2020

Wie heißt deine Sendung & um was geht es? 

Meine erste richtige Sendung heißt “Berg und Toi”. Das ist eine Sendung, wo spannende Charaktere aus dem Sendegebiet von Radio B138 vorgestellt werden. Charaktere sind Menschen, die in einer Zukunftsbranche arbeiten, spannende Ideen haben, nachhaltig unsere Region verbessern. Leider Gottes ist das Format ein bisschen eingeschlafen während der Corona Zeit, wird jetzt aber wiederbelebt. Des weiteren bin ich immer zu haben für alle Menschen da draußen, die spontan über ein Thema berichten wollen oder einmal die erste Schnupperaufnahme im Radio machen wollen. Dann bin ich da und mache mit ihnen gemeinsam eine Sendung, die heißt dann “Im Kanal”. 

 

Wie lange machst du schon Radio? 

Da müsste ich genau nachschauen, aber ich glaube es sind jetzt schon über vier Jahre oder sogar fünf Jahre, weil ich vorher schon ein bisschen beim Radio verbandelt war, weil mich die Idee immer interessiert hat und ich vor meinem Job hier ein Praktikum gemacht habe.  

 

Warum machst du Radio? 

Interessiert hat’s mich, weil es eine Community-Idee ist. Das Radiomachen selber gar nicht so stark, ich komme aus dem Print-Journalismus. Irgendwann hat aber der Schedlberger Mike einmal angerufen und hat gesagt “Ich fahre nach Afrika ein halbes Jahr, hast du nicht Lust, da einmal ein halbes Jahr zu versuchen, meinen Job zu machen? Oder nicht unbedingt meinen, aber mich zu ergänzen im Team?” Und so hat die Reise angefangen. 

 

Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche? 

Ich bin tatsächlich zum Radioholic geworden und höre eigentlich ununterbrochen Radio. Ganz viel unsere Station (Radio B138), weil ich finde, dass wir immer besser werden, auch von der Musik her und von den Beiträgen sowieso. Also da gibt’s einfach ganz viele, coole Menschen, die bei uns Radio machen. Dann höre ich ganz viele Podcasts aus Amerika, also englischsprachige Podcasts und natürlich auch aus dem deutschsprachigen Raum. 

 

Was ist im Moment deine Musikempfehlung? 

Queen - “Radio GaGa” 

 

Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das? 

Menschenfreund, exzentrisch, futuristisch.

30Sep2020

Wie heißt deine Sendung & um was geht es? 

Zwei Sendungen gibt’s, wobei das Schulradio, das Projekt, das wir vor zwei Jahren angefangen haben in der TSMS Pettenbach, da mach ich eigentlich nichts mehr, außer dass ich den Schüler*innen das Studio aufsperr’ und die Themen bespreche, weil den Rest der Sendung machen sie selber.Im Schulradio gehts halt meistens um Sachen, die gerade bei uns in der Schule passieren, das kann sein, dass wir zum Beispiel auf einem Erasmus-Besuch irgendwo in Europa unterwegs sind, oder eine Sportveranstaltung stattfindet oder kulturelle Veranstaltungen. Ab und zu machen wir auch andere Themen, zum Beispiel wird nächstes Jahr der Schwerpunkt auf den SDGs, also den Sustainable Development Goals der Uno, liegen. Zudem haben wir auch ein Erasmus-Projekt. Da werden wir nächstes Schuljahr starten und uns die siebzehn Ziele einmal vornehmen und erklären und darüber reden. 

In “Around Pettenbach” gehts um die Leute, die zu mir ins Studio kommen oder die ich am Telefon interviewe. Die machen immer irgendwas, für das sie brennen, von dem aber der Großteil der Bevölkerung nichts weiß. Es ist wirklich erstaunlich, wie viele interessante Sachen es da gibt. Das sind zum Beispiel Schauspieler oder Künstler, Freidenker oder Firmenbesitzer, also wirklich die ganze Palette. Und dann quatschen wir ein bisschen und spielen ihre Musik und das ist meistens echt super. 

 

Wie lange machst du schon Radio? 

Der Mike (Schedlberger) und ich haben vor zwei Jahren das Projekt angefangen, weil wir ein Schulradio machen wollten und dann hab ich mit ein paar Leuten gemeinsam Sendungen gemacht und ungefähr seit einem Jahr, also das letzte Schuljahr quasi, haben wir dann damit angefangen, Sendungen zu machen. “Around Pettenbach” ist eigentlich in der Corona-Zeit entstanden, da hat mich der Mike  gefragt, ob ich eine Sendung machen will. Und jetzt sind wir bei der 19. Sendung, also mach ichs seit ungefähr 19 Wochen. 

 

Warum machst du Radio? 

Radio mache ich, weil mir das Medium gefällt. Ich bin auch noch in einer Zeit aufgewachsen, in der man mehr Radio-affin war als Fernseh-affin, was man sich heute vielleicht gar nicht mehr vorstellen kann, aber mein erster Fernseher war damals schwarz-weiß. Außerdem ist es ein cooles Medium, durch das man Leute verbinden kann.Außerdem spiele ich gern meine Musik, ich bin relativ Musik-affin und das gefällt mir einfach. 

 

Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche? 

Ich höre regelmäßig Radiosendungen, zum Beispiel auf B138 immer das “Live aus der Moserei” am Dienstagabend, wenn ich nicht dort bin, dann hör ichs mir zu Hause an. Ich hör relativ viel Ö1 und da vor allem die Kultursendungen, z.B. “Ex Libris” über neue Büchererscheinungen. Und was ich auch immer gern höre ist um 17:30 die “Musik aus aller Welt”, weil mir die Musik gefällt. 

 

Was ist im Moment deine Musikempfehlung? 

Ja, da gibt es mehrere. Das erste, das mir einfällt ist DakhaBrakha, die haben ein Lied, das heißt “Baby”. DakhaBrakha ist eine ukrainische Band, die aber schon seit Jahren tourt und extrem coole und schräge Musik machen. Außerdem Ibrahim Maalouf, ein Multi-künstler und Trompeter. Was gibts noch….Venicio Capossella, das ist ein Italiener aus der Toskana oder aus Umbrien, der ist quasi ein Nationalheld in der Gegend und den find ich super. Was ich noch gern höre, ist Kamasi Washington, ein Saxophon-Spieler aus Amerika, der, glaube ich, noch immer mit seiner alten Schulband spielt und einen wahnsinnigen Jazz draufhat. Und ein anderer Liebling von mir ist auch noch Erik Truffaz, ein Franzose, die CD, die mir von ihm am meisten gefallen hat ist “El Tiempo de la Revolucion”. 

 

Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das? 

Sozial, Sportlich, Naturliebend. 

 

Around Pettenbach wird jeden Donnerstag von 9:30-10:00 gesendet.

30Sep2020

Wie heißt deine Sendung & um was geht es? 

Die Sendung heißt “Red ma drüber”. Durch den Beruf in der Gastronomie komme ich auch viel mit Leuten zusammen und es ist immer interessant, wenn man feststellt, welche Leute da so auftauchen und jeder hat seine eigene Geschichte. Wie gesagt, “Red ma drüber”, über Themen, die meine Gäste interessieren und wenn der dann eher “Pro” ist, kann ich einmal der “Kontra” sein oder er ist zu irgendeinem Thema das “Kontra”, dann bin ich der “Pro”. Ich versuche auch Fragen zu stellen, die dem Zuhörer vielleicht einfallen könnten. 

 

Wie lange machst du schon Radio? 

Das ist jetzt dann bald das vierte Jahr. 

 

Warum machst du Radio? 

Ich bin einmal eingeladen worden, von einem ehemaligen Sendungsmacher, da haben wir dann über meine Heimat, die Steiermark, geredet und so hab ich das Radio kennengelernt. Ich habe dann für mich persönlich einen kompletten Schnitt im Leben gemacht, bin aus dem Geschäft mit meinem Bruder ausgestiegen und hab dann mal ein halbes Jahr lang gar nichts gemacht. Ein normaler Mensch kommt durch sowas wirklich ins Burn-out, ich habs aber nicht gehabt, ich habe früh genug die Reißleine gezogen. Dann, beim zu Hause sitzen ist mir eingefallen, beim B138 war ich ja auch mal. Dann hab ich überlegt, wie könnte meine Sendung sein? Und ich hab mir gedacht, wenn, dann sollte es etwas übers Reden sein, mit Leuten, weil, wie gesagt, unsereiner schreibt die besten Geschichten. Dann bin ich da reingestolpert und dann ist der Julian da gewesen und der Mike. Dann meinte einer von den zweien “Meld dich halt wennst eine Idee hast”. Und ich hab gesagt “Ich hab eigentlich meine Idee schon fertig”. Dann hab ich es ihnen erzählt und der Mike ist dann gleich mit mir rüber ins Studio und hat mir das gezeigt  und hat mich gleich mal eine Sendung aufnehmen lassen. 

 

Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche? 

Ich bevorzuge Ö1 und Radio Oberösterreich. Ganz selten, wenn mein Sohn dabei ist, spiele ich auch kronehit, aber sobald er aus dem Auto raushüpft, schalte ich um, das halte ich nicht aus. Was ich gern mache, ist, dass ich zu Hause B138 einschalte und die anderen Sendungsmacher anhöre. Weil’s immer wieder interessant ist, was macht der anders, was macht der…? Wenn ich unterwegs bin, schaue ich auch, welche freien Radiosender ich finde. In Linz Radio Fro zum Beispiel. 

 

Was ist im Moment deine Musikempfehlung? 

“Woodkid” gefällt mir sehr gut , der macht Musik für Videospiele. Er macht sehr viel mit Orchester, also theatralisch. Und “Heilung”, das ist da schon so was keltisches, Wikinger-mäßig, teilweise ein bisschen brutal. Ich hör auch sehr gern Klassik, beim Kochen oder so oder auch im Auto.Also Händel zum Beispiel ist extrem klasse, Beethoven gefällt mir gut, Bach mit seinen ganzen Orgelkonzerten, sowas gefällt mir schon auch. 

 

Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das? 

Interessiert, Vielseitig, Sturschädl. 

 

Red ma drüber wird monatlich am 1.Freitag von 16:00-17:00 gesendet.

30Sep2020

Wie heißt deine Sendung & um was geht es? 

Meine Sendung heißt „M&M“. Das ist die Abkürzung für Musik & Mehr. Nachdem ich sehr musik-affin bin, habe ich hier eine Gelegenheit, meine Lieblingsmusik zu spielen oder interessante Musik zu spielen oder Musik, die mich ein Leben lang begleitet hat und auch Musik, die zu meinem jeweiligen Thema passt. Das zweite „M“ bedeutet immer ein spezielles Thema, welches mit M anfängt. Da gibt es manigfaltige Möglichkeiten. Ich hab es selbst nicht geglaubt, aber ich könnte noch 100 Sendungen machen, die mit M anfangen. 

 

Wie lange machst du schon Radio? 

Ich mache Radio jetzt schon fast zwei Jahre. Am Anfang war das bei mir ein bisschen schleppend, weil ich einfach noch nicht so wusste, was ich mit diesem Medium wirklich anfangen kann, aber man muss sich natürlich auch mal beschäftigen damit und jetzt hab ich ganz regelmäßig einmal im Monat meine Sendungen.

 

Warum machst du Radio? 

Radio B138 hat bei uns in den Regionalzeitschriften einen Aufruf gestartet, dass interessierte Menschen aus dem Steyrer Raum sich melden sollten. Dann hab ich so einen Samstagnachmittag-Workshop mitgemacht und da hab ich mir gedacht, „Ja, das könnte man weitermachen“. Ich hab dann zwar doch wieder Pause gemacht mit dem Interesse aber dann bin ich doch eingestiegen und mach’s regelmäßig. 

 

Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche? 

Hauptsächlich höre ich Musik, die ich mir selber zusammenstelle. Weil mich die Radiowerbung furchtbar stört und diese einseitigen Berichterstattungen, das ist für mich unerträglich, deshalb stell ich mir meine eigenen Musikrichtungen zusammen, einmal Listening, einmal Dancing, einmal Musik für B138 und je nach Stimmung dreh ich auf, was mir dann gefällt. 

 

Was ist im Moment deine Musikempfehlung? 

Ich habe keine spezielle Vorliebe, weil ich sehr viele verschiedenen Musikrichtungen gerne mag. Ich singe auch selbst. Ein Musiker, der mir sehr imponiert, ist zum Beispiel Billy Joel, den finde ich grandios. Es gibt so viele einzelne Musikstücke, die mich ansprechen, ob das jetzt ein gefälliger Jazz ist oder auch Klassik höre ich sehr gern, da ist Rossini einer meiner Favourites, oder Händel. Aber ich könnte jetzt keinen speziellen Titel nennen, weil mir so vieles gefällt. 

 

Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das? 

Neugierig, abenteuerlustig und immer bereit etwas neues auszuprobieren.

30Sep2020

Wie heißt deine Sendung & um was geht es? 

Meine Sendung heißt “Landzeit”. Sie ist eine reine Volksmusiksendung, Schlager, Country-Musik und Witze werden erzählt. Die Musik stammt von Interpreten aus der Region, was sehr wichtig ist. Ich spiele niemanden, den man auf ORF spielt oder so, nur rein aus den Bezirken Kirchdorf, Steyr, Wels und Gmunden. 

 

Wie lange machst du schon Radio? 

Seit 2012. Jetzt habe ich bald die 200. Sendung am 21. September 2020. 

 

Warum machst du Radio? 

Ich weiß noch gut, wie das war damals. Da habe ich mal angerufen, weil ich Lieder gemacht habe, also Volkstümliches und Schlager, und ob sie die spielen würden auf Radio B138. Da wurde mir dann gesagt, ich soll mal vorbeischauen, weil ich eh aus Pettenbach bin. Dann hab ich mal vorbeigeschaut und mir wurde gesagt, es gibt keine passende Sendung für das und sie sind mehr auf andere Musik, wie Rock und Pop aus. Ich soll selber eine Sendung machen. Ich hab’ mir dann gedacht, das ist unvorstellbar für mich und dann haben wir eine Zeit lang geredet und mir wurde das Studio gezeigt und ich hab’ mir gedacht, da könnte ich ja meine Lieder spielen, die eigenen, das wär’ schon was. Dann haben wir’s mal probiert (...) und jetzt rennt’s schon so lang. Ich weiß noch, als ich meine Frau gepflegt habe, das hat fünf Jahre gedauert, da bin ich nirgends hingekommen, kein Fernseher, kein Radio. Und das war das Einzige, das ich damals gehabt habe. Da schaltet man ab, weil da ist man mit dem beschäftigt, mit dem Radio und das hat irgendwie gut getan. Ja, und jetzt mach ich’s auch noch. 

 

Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche? 

Ja, ich höre schon Radio. Radio B138 und anderes Radio auch, den Salzburger ORF oder Linzer Sender. Ich höre schon viel Musik, wenn ich im Auto fahre, dann habe ich da einen USB-Stick, da spiele ich meine eigenen Lieder oder welche, die von mir gespielt und gesungen werden. 

 

Was ist im Moment deine Musikempfehlung? 

Ja, Schlager generell. Ich höre selber auch gerne meine Lieder. “Ich bin der Hans aus der Steiermark” kommt auch sehr gut an, das wird auch in den Steiermarker Radios gespielt. Nik P., von dem bin ich auch ein großer Fan. Ich mag auch DJ Ötzi, Oswald Sattler, Hansi Hinterseer und wie sie alle heißen. Oder den Luca Stangl aus Wartberg, der Bub, der jetzt dreizehn Jahre alt ist, den spiele ich auch oft in der Sendung. 

 

Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das? 

Ich bin zuverlässig, ich mag das, wenn was ausgemacht wird und dann eingehalten wird, auch von Anderen, damit alles richtig läuft dann. Die Ruhe ist auch sehr wichtig. Und Zufriedenheit, das ist auch sehr wichtig im Leben. 

 

Landzeit wird monatlich am 1. und 3. Montag von 20:00-21:00 gesendet, die Wiederholung monatlich am 2. und 4. Montag von 11:00-12:00.

30Sep2020

Wie heißt deine Sendung & um was geht es? 

Meine Sendung heißt LEA, das ist die Abkürzung für Live Electronic Avenue, und dreht sich im weitesten Sinne um elektronische Musik. Es wird im weitesten Sinne elektronische Musik gespielt und fast in jeder Sendung live aufgelegt. Das ist eigentlich nicht nur eine Sendung, sondern auch ein Treffpunkt für Leute, die gerne elektronische Musik hören. 

 

Wie lange machst du schon Radio? 

Seit 2009. 

 

Warum machst du Radio? 

Weil ich Musik gesammelt habe und vielfältig interessiert war an Musik, nicht nur an elektronischer. Ich habe einfach Musik gesammelt und zwei Freunde haben mich gefragt, ob ich eine Sendung machen will mit ihnen. 

 

Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche?

Eigentlich nur unser Radio, FM4 und ganz wenig Ö1.  

 

Was ist im Moment deine Musikempfehlung? 

Yondaboi, ein ungarischer Künstler. Vor allem das Album aus dem 99er-Jahr. 

 

Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das? 

Eigenartig, Ehrgeizig und Ehrlich. 

 

LEA wird zweiwöchentlich am Donnerstag von 19:07-22:00 gesendet. 

30Sep2020

Wie heißt deine/Ihre Sendung & um was geht es? 

Das sind zwei Sendungen. Das eine ist die “Güterwege - Wir verlassen den Holzweg”, die Sendung von der Foodcoop in Kirchdorf. Das mache ich mit Eva Seebacher, Susanne Rettig und Katharina Klinglmayr, da sind wir zu viert. Da gehts um das Thema der Ernährung und Lebensmittel, aber auch Lebensführung. 

Die andere Sendung ist “DeFem - der weiblichen Stimme Raum geben”. Da gehts mir eigentlich einfach darum, Lebensgeschichten von Frauen aus dem Alltag hörbar und sichtbar zu machen. Ich finds voll schön, wie die Frauen ihren Alltag gestalten oder wie es ihnen geht oder auch, wie sie mit ihrem Frau-sein umgehen. Und überhaupt, das Thema als Frau in unserer Zeit und unserer Gesellschaft. 

 

Wie lange machst du schon Radio? 

Seit 2015. 

 

Warum machst du Radio? 

Ich mache Radio, weils einfach eine lässige Erfahrung ist. Einerseits für sich selber, ich finds einfach persönlichkeitsbildend. Und auch, um im öffentlichen Raum was zu bewirken. Das gilt für beide Sendungen, dass das auch eine Bewusstseinsbildung ist für mich. Ich find’ es auch einfach schön, Leute einzuladen. Das, was zum Beispiel bei DeFem spannend ist, ist dass viele Frauen sagen, sie trauen sich nicht. Das ist das schon sehr spannend für mich. Gerade bei DeFem, da schicke ich den Frauen ein Handout und dann ist das schon so, dass die Frauen sagen “Wow, da kann ich mich mit Sachen auseinandersetzen oder Fragen über mich stellen” und man sieht, dass das auch was in ihnen auslöst. Das macht was mit einem. 

 

Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche? 

Ich höre punktuell Radio B138, da hör ich gerne zum Beispiel das Klassikradio oder “das rote Mikrofon”, die Sendung finde ich sehr schön. Ich finde, wenn ich was anhöre, dann muss das schon Gehalt haben. Und sonst höre ich gerne Musik, quer durch den Gemüsegarten. Zum Beispiel höre ich Ö1 oder im Auto B138. 

 

Was ist im Moment deine/Ihre Musikempfehlung? 

Mir gefällt grad’ zum Beispiel sehr die Ina Regen, die find ich schon sehr cool! 

 

Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das? 

Neugierig, kreativ und auch still. Ich brauche die Stille. 

 

DeFem wird monatlich am 1. Montag von 19:07 bis 20:00 gesendet, die Wiederholung am 3. Donnerstag des Monats von 10:07-11:00. 

Güterwege wird monatlich am 2.Freitag von 17:15 bis 18:30 gesendet, die Wiederholung jeden 1. Montag im Monat von 10:45 bis 12:00. 

30Sep2020

Wie heißt deine Sendung & um was geht es? 

Die Sendung heißt “The Secret Life of Falke” oder “DJ Falke” und basiert auf einem Pseudonym, auf “Falke”. Ich habe damals in den 80er/90er Jahren ein bisschen Musik vom Plattenteller gemacht. Im Zuge dessen hat es dann auch mal so eine Private Party gegeben und da hat dann eben einer gesagt: “Hey Falke, hast du die Nummer?” und so ist das irgendwie entstanden. Dann habe ich eben begonnen, irgendwann zeitversetzt, nur für mich einmal, so kleine Compilations zu machen und die haben dann den Titel “Falke” gekriegt. Die Reihe ist inzwischen fortgesetzt, heißt “Falke Reloaded” und da wird halt dann immer diese, zum Teil aktuelle, Musik gespielt und ich bin da vorrangig amerikanisch beeinflusst, und das wird halt dann verpackt.  Was uns auch ein großes Anliegen ist, dass wir nicht einfach nur die Titel runterspielen, sondern es gibt dann zum Teil “Stories” oder wir “featuren” dann halt wieder eine Platte und versuchen, zumindest ganz oberflächlich, ein bisschen Hintergrundinformation zu vermitteln. 

 

Wie lange machst du schon Radio? 

Unsere erste Sendung war am fünften Jänner 2016. Also das Format ist noch relativ jung, wir sind jetzt angelangt bei zwölf Sendungen. Das ist halt noch ein relativ frisches Format und wir versuchen halt, dass wir drei bis vier Sendungen im Jahr hinkriegen. 

 

Warum machst du Radio? 

Ich bin mal mit dem Markus Landl, also Mark T., beruflich beisammen gesessen. Wir sind dann irgendwie ins Gespräch gekommen und ich habe ihm dann von dem Falke Compilation Projekt erzählt. Dann hat er gemeint “Oh, das ist aber interessant” und ob wir da nicht vielleicht eine Sendung machen. Es war also eigentlich seine Idee. Dann haben wir halt ein bisschen herumgebastelt und -getüftelt und haben dann entschieden, dass wir dann eben im besagten Jänner 2016 starten. 

 

Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche? 

Früher war ich so ein FM4-Gestrickter aber das höre ich überhaupt nicht mehr, weil ich finde das Format ist einfach tot, die haben sich, glaube ich, selber einfach aus der Schusslinie genommen. Ich habe dann angefangen, dass ich mir italienische Radiostationen anhöre. Wie z.B. Radio Marilu Castelfranco, das ist eine die ich regelmäßige höre. Außerdem Radio X von der BBC London, die machen auch Rockmusik. Ich höre auch einige amerikanische, West-Coast-orientierte Radiostationen, bei Gelegenheit greife ich da hin und wieder zu. 

 

Was ist im Moment deine Musikempfehlung? 

Das ist extrem schwierig aber ich persönlich bin ein riesen Neil Young-Fan, ich bin ein riesengroßer Black Crows-Fan und natürlich auch The Clash, Led Zeppelin….

Ich würde jetzt sagen, “The Black Crows”, weil die sind vielleicht bei uns nicht so bekannt. Die ersten drei Alben, so wie “Shake your Moneymaker” (...), die waren wirklich super! Das würde ich jetzt so als Empfehlung aussprechen zum Reinhören. 

 

Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das? 

Kreativ, freiheitsliebend und leicht chaotisch. 

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