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28Jul2015

Heute 16:07 bis 17:00 Uhr Ein Kanal zum Rock im Dorf mit Musik Live aufgenommen von Wandl, flut, Hinterland und The Heavy Minds. Interviews mit Lukas Wandl, The Heavy Minds, Leuten vom Festival und und und
Lisa, Max und Julian ziehen ein Resumee zum heurigen Festivalhighlight!

23Jul2015

Der Gesetzgeber hat Freie Radios in Österreich anerkannt. Allerdings zwängt er sie in ein duales Rundfunksystem: ORF und „privater Rundfunk“. Er schmeißt uns mit jenen, zu denen wir inhaltlich am wenigsten passen, nämlich den werbefinanzierten Privatradios, in einen Topf.

Die Freien Radios sind schon 2010 für ein dreiteiliges Rundfunksystem eingetreten, was am mangelnden politischen Willen scheiterte. Dass der private nichtkommerzielle Hörfunk aber in das Privatradiogesetz aufgenommen wurde, ist ein Riesenerfolg der Freien Radios. Dass in Österreich von einem dualen Rundfunksystem gesprochen wird, hat medienhistorische Gründe. Als eines der letzten Länder Europas musste Österreich durch EuGH-Entscheid das Rundfunkmonopol des ORF aufgeben. Die medienpolitische Vormachtstellung des ORF hat damit aber nicht aufgehört. Es folgten zwar Werbebeschränkungen für den ORF, neue Frequenzplanungen, Einschränkungen des ORF bei Social Media Aktivitäten usw. Der ORF ist aber nach wie vor überaus dominant am österreichischen Markt und in den Köpfen vertreten.

Das Problem für die Freien Radios besteht darin, dass man immer wieder vergessen will, dass es in der österreichischen Medienlandschaft eben auch private nichtkommerzielle Anbieter_innen gibt. Unsere Kriterien in der Programmgestaltung sind keine gewinnorientierten, sondern solche der Meinungsvielfalt, die durch breite Partizipation von medial unterrepräsentierten Menschen bzw. Meinungen entsteht. Meinungsvielfalt ist auch ein wichtiges Kriterium bei der Vergabe von Frequenzen, also eine Grundbedingung für den Betrieb von Hörfunk. Dennoch zwingt der wirtschaftliche Druck die privat-kommerziellen Anbieter_innen immer mehr zum austauschbaren Format. Was dabei auf der Strecke bleibt, ist die Meinungsvielfalt, aber auch die Qualität der Berichterstattung.

So hat nunmehr eine Qualitätsdebatte begonnen. Wie gesagt, der finanzielle Druck auf privat-kommerzielle Anbieter ist groß. Darum hat der Bund auch für diese den Fördertopf zur Förderung des privaten Rundfunks eingerichtet, der mit 15 Millionen Euro 5x so hoch dotiert ist wie jener der Freien Medien. Sinn des Fonds ist die Förderung der Qualität und darum ist es nur zu verständlich, dass diese auch eingefordert wird und die Frage auftaucht, woran man Qualität im Rundfunk festmachen kann. Wenn nun diskutiert wird, wie man diese im privaten Rundfunk verbessern kann, dann sind sowohl wir als Freie Radios als auch die privat-kommerziellen Anbieter_innen gemeint, wobei meist nur Funktionsweisen werbefinanzierter Privatradios in vielen Köpfen sind.

Es wird immer klarer: Wenn der Gesetzgeber und die handelnden Akteur_innen die Qualität im gesamten österreichischen Rundfunksystem verbessern wollen, kommen sie nicht umhin, die Unterschiede zwischen den privat-kommerziellen und privat-nichtkommerziellen Rundfunkbetreiber_innen konsequent zu Ende zu denken und zu berücksichtigen. Da wäre es doch nur sinnvoll auch auf gesetzlicher Ebene endlich zu dem über zu gehen, was seit Jahren Realität ist: ein nach jeweils unterschiedlichen Konzepten funktionierendes dreiteiliges Rundfunksystem.

Ein Kommentar von Markus Schennach und Helga Schwarzwald
vom Verband Freier Radios Österreich: www.freie-radios.at

23Jul2015

 

 

Kaum zu glauben, aber wahr: Das Rock Im Dorf 2015 ist tatsächlich schon wieder Geschichte. Von 16.-18. Juli gab sich das Who is Who der österreichischen Musikszene in Inzersdorf die Ehre und sorgte auf zwei Bühnen für die ordnungsgemäße Beschallung einer unglaublichen Festivalmeute von 1300 BesucherInnen.

Dieses Spektakel ließ sich freilich auch die Radiocrew rund um das Kirchdorfer Radio nicht entgehen. Mit kühlem Bier und frisch ausgemotteten Schlafsäcken im Gepäck wurden die Zelte -pardon, der Radiobus - auf dem Festivalgelände aufgeschlagen, um mit einer Live-Festival Berichterstattung drei Tage lang nicht nur das Dorf, sondern das gesamte obere Kremstal zu rocken.

Trotz der sengenden Hitze - die Gnade des Wettergottes sei bei Temperaturen jenseits der 30 Grad dahingestellt - wurden Live-Mitschnitte angefertigt, mit Fachleuten geplaudert, Bands und Besucher interviewt, kurzum einfach all das vors Mikro geholt, das den Radio B138-HörerInnen auch abseits des restlos ausverkauften Festivals die unvergleichliche Festivalatmosphäre spüren ließ. Egal, ob ein spontanes Ständchen von Black Dog Cubik auf der Mundharmonika oder das Geheimrezept der Bierpong-Gewinner gegen den gemeinen Festivalkater: Den HörerInnen des freien Radio B138 konnte nichts entgehen.

Zum Glück, denn auch musiktechnisch hatte das Festival so einiges zu bieten. Nach dem jazzigen Festivalauftakt „Jazz im Hoizwerk“ mit dem Headliner Jazzodrom am Donnerstag, regierte am Freitag und Samstag der Rock das Festival. Neben den Wiener Pop-Barden von Wanda und der Indie-Rock-Legende Kreisky, lieferten etwa auch die drei Jungs von Johann Sebastian Bass in ihren Rokoko-Kostümen sowie die Lokal-Matadoren Attwenger einzigartige Performances ab, mit denen sie das Publikum hellauf begeisterten und kein Bein still stehen ließen. Bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt und gefeiert und nebenbei das ein oder andere in der Krems eingekühlte Bier geleert.

Nach drei Tagen Festival, drei Tagen Live-Berichterstattung, drei Tagen Action, Bier und feinster Musik, brach die Radiocrew schließlich stimmlos und erschöpft, aber dennoch glücklich und zufrieden ihre Zelte - pardon, den Radiobus - am Festivalgelände ab und ritt im olivgrünen Bus der untergehenden Sonne entgegen. Wirklich alles wurde gegeben, um mit einer Live-Festival Berichterstattung der Superlative den Festivalflair von der Inzersdorfer Au in die Weiten der Kremstaler Wohnzimmer hinauszutragen. Und wenn wir auch nur hoffen können, dass dies gelungen ist, so ist doch eines ganz sicher: Wir haben das Dorf gerockt.

Ihr hört Auszüge und Highlights vom Rock im Dorf 2015 am Dienstag und Donnerstag nächste Woche!

Von 16:07 bis 17:00 wird am 28. Juli und am 29. Juli noch einmal Festivalspirit versprüht!

07Jul2015

Bei den Feierlichkeiten zum 400 Jahre Jubiläum des Hoisnhauses in Molln traf Radio B138 Geschäftsführer Mike Schedlberger Herrn Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer zu einem kurzem Gespräch über die Freien Medien in Oberösterreich.

Mit Stolz können wir behaupten, dass Oberösterreich das "Land der Freien Medien" ist. Mit 4 freien Radioprojekten und einem Communityfernsehen versorgen wir zehntausende Menschen mit alternativen Informationen, Meinungen, Kunst- und Kulturinhalten und einer Fülle an Sendungen in unterschiedlichen Sprachen. Im Offenen Zugang sorgen wir aktiv für Möglichkeiten der freien Meinungsäußerung. 

Wir freuen uns, dass uns Dr. Pühringer in diesem kurzen Gespräch zum wiederholten Male zugesichert hat, dass von Seiten des Landes Oberösterreich weiterhin Fördermittel für unsere Arbeit zur Verfügung gestellt werden und in den Verhandlungen Ende des Jahres auch die beiden "neuen" Projekte Radio B138 und dorfTV erstmals berücksichtigt werden.  

Neben den dringend benötigten finanziellen Mitteln ist das natürlich auch ein schönes Zeichen der Anerkennung des Mehrwerts der Freien Medien für die demokratiepolitische Positionierung unseres Bundeslandes.

Das Positionspapier der Freien Medien in Oberösterreich, das Mike Schedlberger unserem Landeshauptmann stellvertretend für die fünf oberösterreichischen Freien Medienprojekte überreicht hat, steht hier zur Ansicht bereit:

05Jul2015
Das COMMIT- Hörspielseminar bereicherte von 3. bis 5. Juli unser Radiogeschehen!
Gemeinsam mit unseren Referentinnen Lale Rodgarkia-Dara, Lenja Gathmann und Theda Schifferdecker wurden alle Bereiche des Hörspiels behandelt. Zwischen den Klängen in der Stadt liegt die Tonaufnahme auf der Straße.
Drei unterschiedliche Projekte, ein fiktionales Feature, das Tagebuch eines dreimonatigen Montageaufenthalts in Zentralafrika und zwei lyrisch-dramatische Hörspielskripten wurden er- und bearbeitet. Vor allem die professionelle Handhabe von Aufnahmetechnik an Unorten war ein zentraler Punkt der drei Tage. Stimmen der TeilnehmerInnen haben ihren Weg in ein Hörbuch und Feature gefunden, an der Dramaturgie der Stücke wurde on-the-fly und ein wenig theoretisch gewerkelt.
Die Hitze war ein zentraler Freund des Geschehens und hat alle aus dem Studio in die kühle Außenwelt buxiert. Eine dreistündige Einsprechsession des Tagebuchs ist so von der künstlerischen zur körperlichen Herausforderung mutiert. Der See wurde zum grünen Ort der Literatur. Distanz zum Text durch Vorhören und Ausprobieren im Chor und verteilten Rollen. Weder Hitze noch kleine technische Ausfällen können HörspielmacherInnen in Kirchdorf aufhalten.
14Jul2015

Diesmal widmet sich "Im Kanal" dem Thema Sucht, denn zu Gast erwarten wir Mag.a Michaela Schröckenfuchs und ihren Kollege DSA Klaus Rauscher von der Suchtberatungsstelle x-dream/pro mente.

In der Sendung werden sie uns einen spannenden Einblick in ihre vielfältige Arbeit gewähren und im Gespräch mit Susanne Rettig die Prinzipien ihrer Arbeit näher bringen. Auch erfahren wir, wer bei ihnen richtig ist und wie man sie erreichen kann.

Die Sendung zum Nachhören findet Ihr hier http://cba.fro.at/292471

01Jul2015

Seit dem 25. April 2015 ist in Nepal im sprichwörtlichen Sinne kein Stein mehr auf dem Anderen. Durch dieses furchtbare Erdbeben haben nicht nur über 8000 Menschen ihr Leben verloren, sondern viele Tausende ihr Heim, Hab und Gut. Zu dieser menschlichen Tragödie gingen durch diese Naturkatatsrophe auch viele kulturelle und religiöse Schätze für immer verloren, was das Leid der Menschen dort noch erhöht. Margit Hoffmann-Derflinger hat während einer Reise durch Nepal viel Gastfreundschaft und Freundlichkeit erfahren und viele der Kulturschätze noch gesehen. Für den morgigen Kanal am 2. Juli führte sie ein Interview mit Lama Tenzin Sangpo vom buddhistischen Zentrum in Scharnstein und der Tibetsch-Übersetzerin Heidi Köppl.
Die Sendung möchte auch auf eine Aktion der Solidarität mit dem tibetischen Volk aufmerksam machen: Am 10. Juli 2015 um 20:00 Uhr im Theatersaal Schlierbach gibt es einen Benefizabend zu Gunsten der Erdbeebenopfer in Nepal. Lama Tenzin Sangpo präsentiert traditionelle Mantras und Lieder, die Grenzgänge(r) grooven mit Flamenco, Latin, Swing, Tango und Blues.
Über zahlreichen Besuch freuen sich die OrganisatorInnen!

Wer keine Zeit hat und trotzdem etwas tun möchte:

www.shenpennepal.org
Spendenkonto: "Zusammen für Nepal"
IBAN: AT87 2032 0325 0453 7891

 

24Jun2015

Zu Gast bei Elisabeth Neubacher im Kanal:  Regisseur Helmut Gebeshuber, Autor René Freund, Mitglieder des Schaupsielerensembles und de Schottergruamdirndln sprechen über die neue Produktion der Bühne Grünau.

Der Theaterverein „Bühne Grünau“ stellt sich in diesem Jahr erstmals der Herausforderung durch einen einheimischen Autor: Die Komödie „Ausgespielt“ vom Wahlgrünauer und Erfolgsautor René Freund steht 2015 auf dem Spielplan! Talstadt am Grünsee - ein natürlich völlig frei erfundener Tourismusort - braucht dringend Investoren. Die lokalen Ressourcen scheinen erschöpft, der Bürgermeister als oberste Baubehörde und Unterstützer der Vorhaben des Hoteliers im Ort, der Bankdirektor als zuvorkommender Finanzier, der Polizeikommandant als weltliches und der Prälat als geistliches Kontrollorgan sind ratlos. Ein Projekt muss her, nicht einmal legal gibt es noch Alternativen! Auf der Suche nach Geldgebern geraten die Honoratioren in eine Intrige der eigenen Kinder und entblättern unfreiwillig die eine oder andere Unregelmäßigkeit aus der Vergangenheit. Zwei vermeintlich verdeckte Ermittler des Rechnungshofes streuen Salz in die Wunden und liefern zugleich die nötige Würzung für eine turbulente Komödie, welche selbstverständlich nur von einem „Stadtmenschen“ wie René Freund erlogen werden kann!

26Jun2015

Zu Gast bei Elisabeth Neubacher im Kanal:  Regisseur Helmut Gebeshuber, Autor René Freund, Mitglieder des Schaupsielerensembles und de Schottergruamdirndln sprechen über die neue Produktion der Bühne Grünau.

Der Theaterverein „Bühne Grünau“ stellt sich in diesem Jahr erstmals der Herausforderung durch einen einheimischen Autor: Die Komödie „Ausgespielt“ vom Wahlgrünauer und Erfolgsautor René Freund steht 2015 auf dem Spielplan! Talstadt am Grünsee - ein natürlich völlig frei erfundener Tourismusort - braucht dringend Investoren. Die lokalen Ressourcen scheinen erschöpft, der Bürgermeister als oberste Baubehörde und Unterstützer der Vorhaben des Hoteliers im Ort, der Bankdirektor als zuvorkommender Finanzier, der Polizeikommandant als weltliches und der Prälat als geistliches Kontrollorgan sind ratlos. Ein Projekt muss her, nicht einmal legal gibt es noch Alternativen! Auf der Suche nach Geldgebern geraten die Honoratioren in eine Intrige der eigenen Kinder und entblättern unfreiwillig die eine oder andere Unregelmäßigkeit aus der Vergangenheit. Zwei vermeintlich verdeckte Ermittler des Rechnungshofes streuen Salz in die Wunden und liefern zugleich die nötige Würzung für eine turbulente Komödie, welche selbstverständlich nur von einem „Stadtmenschen“ wie René Freund erlogen werden kann!

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