Begleitformat zur Studie über die Wirkungsweisen nicht kommerziellen Rundfunks auf ländliche Regionen.
In der ersten Sendung am Freitag, den 11. März um 16:07 sprechen Eva Seebacher und Julian Ehrenreich über die Hintergründe und Inhalte des Forschungsprojektes.
Im Jahr 2016 arbeitet das Freie Radio B138 gemeinsam mit dem Freien Radio Freistadt und Freequenns am Aufzeigen der „unsichtbaren“ Effekte und Wirkungen der Freien Radios auf den ländlichen Raum.
Wirkungsradios ist ein monatliches Magazin, das begleitend zur wissenschaftlichen Arbeit in den Freien Radios B138, Freistadt und Freequenns über die Inhalte berichtet.
Mehr Infos zur Studie findest du hier.
Hier kannst du die Sendung nachhören:
Im Arbeitsjahr 2016 führen wir eine wissenschaftliche Studie durch, die erstmals die Rolle ländlicher Radios beleuchten soll.
Die Freien Radios und die Menschen rund um diese sehen sich als IdeengeberInnen und ImpulsgeberInnen für zahlreiche lokale und regionale Projekte und Unternehmungen.
Wir möchten herausfinden, ob ein kulturelles und gesellschaftliches Projekt wie ein Freies Radio bestimmte Synergien in der Region des Sendegebiets erwirken kann, die sich positiv auf die regionale Entwicklung auswirken.
Freie Radios entwickelten sich aus einer kritischen und freien, einer sich selbst organisierenden Szene. Sie traten erstmals rund um städtische Ballungszentren auf und waren zunächst ein „urbanes“ Produkt.
Wenn ein solches Projekt am Land verwirklicht wird, entsteht in unserer Vorstellung und auch unserer subjektiven Erfahrung nach, ein innovatives Angebot für die Region.
Ein Angebot, das kulturelle, gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Facetten beinhaltet, diese fördert und entwickelt.
In Österreich gibt es 14 Freie Radios, davon befindet sich die Hälfte im ländlichen Raum. Projektpartner unserer Studie sind das Freies Radio Freistadt und Radio Freequenns, das das steirische Ennstal von Liezen aus versorgt. Die Studie bezieht sich auf die Sendegebiete dieser drei Radios und enthält sowohl eine qualitative als auch eine quantitative Methodik.
Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Literaturrecherche, qualitativen Interviews und der quantitativen Onlineumfrage werden in einer gemeinsamen Forschungswerkstatt diskutiert und weiter bearbeitet. Ziel dieser zweitägigen Forschungswerkstatt ist die Entwicklung praxistauglicher Maßnahmen und Strategien.
Die abgeschlossene Studie wird im Dezember 2016 präsentiert.
Am 8. September laden wir dich gemeinsam mit unseren KollegInnen der Freien Medien in Oberösterreich zum öffentlichen Gespräch in den OÖ Presseclub, um unsere gemeinsamen Forderungen an die nächste Landesregierung zu präsentieren.
Seit mehr als 15 Jahren bereichern die Freien Radios die oberösterreichische Medienlandschaft. Vier von zehn in OÖ zugelassene Privatradios sind „Freie Radios“. Seit 2010 hat OÖ mit DORF TV auch Freies Fernsehen. Regionale Themen, Informationen, Meinungen und Sichtweisen abseits des Mainstream werden unabhängig und werbefrei zugänglich gemacht. Nirgendwo sonst wird eine derartige Vielfalt und Breite des kulturellen und zivilgesellschaftlichen Angebots in OÖ hörbar und sichtbar - von den zahlreichen Einrichtungen der Freien Szene bis hin zu den etablierten Institutionen.
Der kultur- und demokratiepolitische Stellenwert der Freien Medien ist unbestritten. Auch das Land OÖ fördert. Im Herbst wird der OÖ Landtag neu gewählt. Die bestehenden Förderungen laufen dann aus und müssen neu verhandelt und dotiert werden. Wie und in welcher Höhe fördert das Land OÖ künftig die Freien Medien? Was bedeutet der Landespolitik die Medienvielfalt insgesamt? Welche Aufgaben haben Freie Medien in Oberösterreich und wie werden diese wahrgenommen?
Moderation: Martin Wassermair
Statement: Helga Schwarzwald, Verband Freier Radios Österreich
Die Freien Radios und DORF TV übertragen die Diskussion live on air und im Internet.