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Neubacher Elisabeth

Neubacher Elisabeth
09Okt2019

Anton Wildgans

„Ich bin die einzige ‚Wildgans’ ohne Schonzeit!“,
soll ein beliebter Ausruf des Dichters aus seiner Zeit als Burgtheaterdirektor gewesen sein.
Anton Wildgans, er lebte von 1881 bis 1932, war einer der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller der Zwischenkriegszeit. Sein literarisches Werk umfasst Gedichte, Prosatexte und Dramen.
Seine Lyrik in ihrer meist strengen Form und der klangvollen Sprache ist stark beeinflusst von R.M.Rilke, H.v.Hofmannsthal und Ch.Baudelaire, dessen Gedichte er sogar oftmals ins Deutsche übertragen hat.
Heute ist dieser Dichter und sein Werk in Vergessenheit geraten – ob zu Recht oder Unrecht kann jede und jeder selbst entscheiden, denn Helga Gutwald erinnert an ihn in der nächsten Folge von „GEDICHTE SIND GEMALTE FENSTERSCHEIBEN“ am Mittwoch, 23.10. um 20:30 im Radio B138.

Die Sendung von letzter Woche gibt es hier wie immer zum Nachhören:

07Okt2019

Herbstgedichte nach der langen Sommerpause

"Zeit der Früchte", "Zeit des Pflückens“ , das ist die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Herbst.
Und ist auch wieder die Zeit, sich Gedichten hinzugeben.
Das Herbstmotiv zieht sich ja wie ein roter Faden durch alle Epochen und alle Kunstrichtungen, so auch durch die Lyrik.
Am 09. Oktober, 20:30 geht „GEDICHTE SIND GEMALTE FENSTERSCHEIBEN“ nach der langen Sommerpause im Radio b138 wieder on air.
Helga Gutwald will euch mit eher unbekannten Herbstgedichten einen vielfärbigen Abend bereiten.

 

07Okt2019

Herbstgedichte nach der langen Sommerpause

"Zeit der Früchte", "Zeit des Pflückens“ , das ist die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Herbst.
Und ist auch wieder die Zeit, sich Gedichten hinzugeben.
Das Herbstmotiv zieht sich ja wie ein roter Faden durch alle Epochen und alle Kunstrichtungen, so auch durch die Lyrik.
Am 09. Oktober, 20:30 geht „GEDICHTE SIND GEMALTE FENSTERSCHEIBEN“ nach der langen Sommerpause im Radio b138 wieder on air.
Helga Gutwald will euch mit eher unbekannten Herbstgedichten einen vielfärbigen Abend bereiten.

 

22Mai2019

Hamed Abboud Teil 1

Man schaut sich die Bilder aus Syrien nicht mehr richtig an. Wie man auch die Zahlen zu diesem Krieg nur aufzählt und doch nicht verstehen kann, welche Dimensionen dahinterstehen. Die Erfahrung von Krieg, Flucht und Asyl liegen auf drastische Weise außerhalb der eigenen Lebensverhältnisse. Der syrische Autor Hamed Abboud hatte eine dreijährige Flüchtlingsodyssee hinter sich, ehe er in Österreich Fuß fassen konnte. „Ich bin ein Flüchtling, habe eine Flüchtlingsgeschichte, aber indem ich sie erzähle, bekommt dieser Flüchtling ein Gesicht. Die Menschen gehen nach einer Lesung heim und haben ein lebendiges Bild - von mir, vielleicht auch von Syrien und von der arabischen Literatur. Solche Brücken möchte ich bauen.“, sagt Abboud über sich und seine Texte. Über den Tod lächeln, an Türen klopfen und Beziehungen knüpfen. Hamed Abboud kann noch mehr als das: schreiben zum Beispiel. In seinen Geschichten bündelt er seine Erfahrungen über den sinnlosen Krieg, den Verlust von Heimat, die Flucht und das Ankommen und Weiterleben in Österreich.

Die Sendung von vor zwei Wochen gibt es hier zum Nachhören:

 

08Mai2019

Reisegedichte

Ein Dichter ist immer im Dienst. Auch unterwegs oder gerade unterwegs sammelt er Eindrücke, um sie in Gedichten zu verarbeiten. Dabei spielt die Geschwindigkeit keine Rolle. Ob zu Fuß, mit der Bahn oder dem Flieger und egal wohin die Reise geht: die Gedanken sind bekanntlich frei und laufen bei Dichtern in den merkwürdigsten Bahnen.
Lasst euch also von den Gedichten überraschen, die Helga Gutwald diesmal für euch ausgesucht hat.

Die Sendung über Joseph Roth gibt es hier zum Nachhören:

24Apr2019

Joseph Roth

Welch ein Leben: Vom jüdischen Außenseiter aus Ostgalizien zum Wiener Studenten und Weltkriegssoldaten, vom Starjournalisten der Weimarer Republik zum österreichischen Literaten mit Weltruhm, der als verlorener Trinker im Pariser Exil stirbt.
Ein großer Romancier, ein wunderbarer Feuilletonist, ein trinkender Filou, ein Lügenbaron à la Münchhausen, ein Humanist und politischer Träumer…...

All das und noch viel mehr kann man über ihn sagen.
Dass er in seinen jungen Jahren auch Gedichte geschrieben hat, geriet über seine großen Prosawerke gänzlich in Vergessenheit.
Helga Gutwald hat einige von den wenigen, die erhalten geblieben sind, wieder ausgegraben.

Die Sendung über Gotthold Ephraim Lessing gibt es hier zum Nachhören:

Bildcredits:

http://cambridgeforecast.wordpress.com/2006/09/, Gemeinfrei, Link

27Mär2019

Gotthold Ephraim Lessing

Er war eine faszinierende Persönlichkeit: Perfektionist, Querdenker, Theatererneuerer, ein kluger Kopf mit scharfer Zunge und sensiblem Herzen – ein „Freigeist“. Bewusst stellte er sich gegen die damaligen Erwartungen und prangerte die Scheuklappen der Gesellschaft an
Kaum einer hat die Entwicklung von Literatur und Theater in Deutschland so nachhaltig beeinflusst wie Gotthold Ephraim Lessing (1729 bis 1781).
Er schrieb die ersten Literaturkritiken und kämpfte mit spitzer Feder für ein freies Theater, das nicht mehr das Leben bei Hofe, sondern den Alltag der Bürger thematisiert. Sein Eintreten für Freiheit und Toleranz - auch in Glaubensfragen - machten ihn zum führenden Vertreter der deutschen Aufklärung.
Helga Gutwald möchte euch diesmal in ihrer Sendung seine Lyrik näher bringen, die ja eher als Nebenwerk seines ganzen Schaffens ist.

Die Sendung über Frriederike Kempner gibt es hier zum Nachhören:

13Mär2019

Friederike Kempner

Die Poesie, die Poesie,
die Poesie hat immer recht.
Sie ist von höherer Natur,
von übermenschlichem Geschlecht.

Und kränkt ihr sie, und drückt ihr sie,
sie schimpfet nie, sie grollet nie,
sie legt sich in das grüne Moos,
beklagend ihr poetisch Los!

Die Schöpferin dieser Verse verband ihr soziales Engagement mit schöngeistiger schriftstellerischer Tätigkeit.
Sie war als Autorin von Novellen, Dramen und Streitschriften bekannt, ihre Liebe aber galt der Lyrik, und der Vortrag ihrer überschwänglichen Gedichte wurde fester Bestandteil geselliger Abende. Man gab ihr den Beinamen „die schlesische Nachtigall“ und bezeichnete sie noch zu Lebzeiten als „Genie der unfreiwilligen Komik“. Als diese ist sie bis heute bekannt.
Die Rede ist von Friederike Kempner, der in dieser Woche Helga Gutwalds Lyriksendung gewidmet ist.

Die Sendung vom 27. Februar gibt es hier zum Nachhören:

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27Feb2019

Über die Zeit und das Älterwerden

„Eins zwei drei, im Sauseschritt
Läuft die Zeit; wir laufen mit.“ –
So heißt es in einer der Bildgeschichten Wilhelm Buschs.
Und es bleibt uns ja gar nichts anderes übrig, als mitzulaufen, denn anhalten lässt sie sich nicht, die Zeit, und damit einhergehend: das Älterwerden.
Dazu kommt, dass die Zeiten sich laufend ändern. Wenn man 50 Jahre und mehr erlebt hat, hat man eine ordentliche Wegstrecke hinter sich mit vielen Erfahrungen und Erlebnissen.
Seneca hat sich 43 n.Ch. in seinem Essay „De brevitate vitae“ (Das Leben ist kurz) darüber Gedanken gemacht und schreibt:
„….Wir erhalten kein kurzes Leben, sondern machen es dazu, wenn wir verschwenderisch damit umgehen. Jeder der sein Leben überstürzt, indem er das Zukünftige herbeisehnt, das Gegenwärtige aber zu wenig wertschätzt, leidet. Wer jedoch jeden Tag so gestaltet, als sei es der letzte in seinem Leben, braucht das Morgen weder herbei zu wünschen noch zu fürchten….“
In der 68.Folge ihrer Sendereihe lädt euch Helga Gutwald ein, sich dem Thema Zeit und Älterwerden auf dem Weg der Poesie zu nähern.

Hier gibt es den zweiten Teil über Max Herrmann Neiße zum Nachhören:

17Jan2019

Schulradio: Demokratie braucht Beteiligung

Demokratie braucht Beteiligung: „Vorurteile, Populismus, Umgang mit Medien, Demokratie“

Am 12. November wurde am Bundesschulzentrum Kirchdorf des Tages der Republiksgründung in Österreich vor 100 Jahren gedacht. Neben einer Gedenkveranstaltung gab es am Nachmittag einen Vortrag der Autorin Nina Horaczek zum Thema „Demokratie braucht Beteiligung“

Dies war der thematisches Ausgangspunkt des Schulradioworkshops mit den SchülerInnen der 7. Klassen des Wahlpflichtgegenstandes Geschichte: Die SchülerInnen sollten eine Radiosendung zu der Fragestellung gestalten, welche Auswirkungen Vorurteile und Populismus für demokratische Prozesse haben.

Im mehrteiligen Workshops wurden neben den technischen Einführungen in Aufnahmetechnik und Audioschnitt vor allem journalistische Grundprinzipien erarbeitet.

Die SchülerInnen entschieden sich in ihrer Sendungsplanung dafür, zwei Sendungen zu gestalten: Im ersten Sendeteil wurde eine Befragung mit TeilnehmerInnen der Gedenkveranstaltung gemacht und ein Interview mit der Vortragenden geführt, für den zweiten Sendungsteil haben sie den Vortrag von Frau Horazcek als Radiosendung aufbereitet.

Hier gibt es die Sendungen zum Nachhören:

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